Hitzberger surft ganz auf der grünen Welle und propagiert natürlichen Fastfood. Das Angebot fokussiert sich auf biologische, möglichst regionale und faire Zutaten. Und auch ansonsten ist der Betrieb bemüht, fair und öko-gerecht zu handeln. Hitzberger arbeitet laut eigenen Aussagen mit Ökostrom und das Take-Away Geschirr sei 100 % kompostierbar. Auch in der Öffentlichkeit wird der grüne Trend breit propagiert und auch belohnt.
Trotz der an sich begrüssenswerten Einstellung schien sich die Hitzberger-Leitung zu Beginn wenig für die veganen Argumente in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit und grundsätzlicher Fairness zu interessieren. Aber offenbar tut sich da was und die „natürliche Fast-Food-Kette“ entwickelt sich damit zu einer praktischen Adresse für VeganerInnen. Nicht zuletzt weil Hitzberger laufend expandiert: Inzwischen gibt es bereits fünf feste Standorte sowie ebenfalls fünf mobile in Zürich und Basel; in Bern soll noch dieses Jahr eine Filiale eröffnen.
VeganerInnen finden sich auf der Karte leicht zurecht, die veganen Optionen sind transparent mit einem V+ auf dem Bestell-Pin-Board gekennzeichnet. Das Angebot ist derzeit noch überschaubar, aber ein Salat mit Dressing auf Reismilch-Mayo Basis und ein veganes Redcurry sind ein guter Anfang. In der Filiale in Basel wird zudem probehalber auch Bio-Sojamilch angeboten. Auch diese steht für alle transparent direkt auf dem Board. Nebst Kaffee können somit in Basel auch Bananen und Coffee Shakes vegan genossen werden. Wenns gut läuft, könnten die anderen Standorte folgen. Die VGS begrüsst diese Entwicklung. Wir möchten Hitzberger hiermit dazu einladen, künftig vermehrt auf vegan zu setzen. Bio-Fair-Vegan, eine Kombination mit Zukunft. Für Alle.