Unter dem Motto „Frisch, vegan, von Herzen“ und „Selber gekocht? Selber schuld!“ gibt es neuerdings ein veganes Angebot im Raum Zürich. Weischwievein bietet vegane Snacks, Teigtaschen, Salate und Muffins.
Gian Albertin ist der Gründer und 
Inhaber von dem veganen Start-Up Unternehmen. Seine Produkte bietet er in verschiedenen Shops, für Caterings oder auf Bestellung an. Nachdem am Vegan-Stammtisch in Zürich die Muffins von Gian bereits regen Zugriff erfuhren und Rafi bei Eva’s Apples das Angebot von Weischwievein degustieren konnte (siehe Bild), konnte er Gian auch gleich einige Fragen stellen, um mehr über dieses interessante Projekt zu erfahren:
Wenn dich jemand beschreiben müsste, was würde er wohl sagen?
Hmm. Das hängt wohl davon ab, wer dieser Jemand ist und wie gut er mich kennt. Selbst wenn wir das wüssten, wäre es am Besten, die Person direkt zu fragen. Wie würdest du mich beschreiben? Du wirst einen Grund haben, mir diese Frage zu stellen.
Ich würde sagen Du hast eine harte Schale, die nicht ganz einfach zu knacken ist, um dann auf den ganz weichen und sympathischen Kern zu treffen.
Du warst ja auch an dem VGS Seminar „vegan leben“ im 2012. Hat dir dieser Tag etwas gebracht?
Ja. Abgesehen von den vielen Informationen war dieser Tag für mich vor allem die Kontaktaufnahme mit der VGS und vielen Gleichgesinnten. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich auch dich dort kennengelernt, oder? Jedenfalls lag viel Motivation im Raum und ich kann das Erlebnis weiterempfehlen.
Was ist deine Geschäftsidee?
Weischwievein soll in erster Linie den veganen Alltag erleichtern und ein wenig Lebensqualität verbreiten. Keine Haute Cuisine, sondern unkomplizierte Verpflegung für den Alltag, ohne auf Hochwertigkeit zu verzichten.
Erkläre doch kurz dein Angebot und wie man zu deinen Weischwievein-en Sachen kommen kann?
Weischwievein teilt sich auf in die Bereiche Catering und Snacks. Catering muss man wie üblich im Voraus bestellen. Es reicht von Apéro über Salatbüffet bis Dessert, also ebenfalls unkompliziert. Die Snacks, also Sandwiches, Teigtaschen, Muffins und abgepackte Salate werden in Zürcher Bioläden angeboten, Muffins auch in Cafés. Eine detaillierte Liste findet sich auf der Homepage.
Wie bist du auf den Namen gekommen?
Wie so oft, wurde diese Idee aus einem Blödelgespräch übernommen.
Was hast du für Pläne mit deinem neuen Unternehmen?
Als erstes mal Fuss fassen. Es ist mir am Anfang wichtig, flexibel zu sein. Ich habe noch viele Ideen zum Ausprobieren und werde schrittweise schauen, wo die Bedürfnisse liegen. Rückmeldungen sind sehr erwünscht. Weischwievein soll nicht für mich, sondern für alle sein. Generell bin ich nach oben offen.
Nachdem letztens eine Kollegin von deinen Muffins und Taschen probiert hat, ist das Stichwort „Grossmutter“ gefallen. Was meinst du dazu?
Ich fasse das als Kompliment auf. Die Grossmutter assoziiert man mit Essen, wie es sein sollte, mit Seele und nicht maschienengenormt. Eben Lebensqualität.
Du hast viele Tattoos – welches ist dein liebstes und wieso?
Ich mag den japanischen Buddha auf meinem linken Handrücken. Er erinnert mich daran, worauf es im Leben (in meinem zumindest) ankommt. Ein Grossteil meiner Tattoos hat mit Spiritualität zu tun.
Danke für das Interview. An dieser Stelle auch Danke für das allgemeine Interesse. Die Sache ist gut angelaufen und das motiviert!
Danke auch dir Gian für den Einsatz und die weischieveinen Sachen. Die Pizza-Taschen haben es mir übrigens besonders angetan. Und dass du die VGS sogar bei jedem Kauf unterstützt, freut uns zudem sehr!
