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wale-schwimmen-koennen
Artikel von www.surentaler.ch / Ganzer Artikel: Klick aufs Bild

«Laufen, damit die Wale schwimmen können». Dies war die Überschrift, als ich heute morgen schlurfend die Post aus dem Briefkasten kramte und die Zeitung „Surentaler“ in den Händen hielt. Im ersten Moment dachte ich mir „Super Sache, die der WWF da organisiert hat“. Und tatsächlich: an der Aktion gibt es nichts auszusetzen. Ganz im Gegenteil, solche Aktionen haben meine volle Unterstützung. Warum ich denn darüber schreibe? Weil dieser Event einen faden Nachgeschmack hinterlässt: Er suggeriert den Kindern und Erwachsenen, dass es nur bestimmte Tierarten verdient haben, beschützt zu werden und diese mehr Wert sind als andere. Die Wale haben zweifelsohne unseren Schutz verdient. Aber warum nur sie, während andere Arten aus unserer Tierwelt nichtsdestotrotz getötet und gegessen werden dürfen? Sind wir ehrlich: Was ist dies anderes als Rassendiskriminierung?

Bei vielen der beteiligten Familien wird Fleisch auf dem Mittagstisch-Programm stehen. Anhand dieses Beispiels kann man gut erkennen, wie gigantisch unterschiedlich die Wahrnehmung der Menschen betreffend unterschiedlicher Tierarten sind, obwohl es sich faktisch um das Gleiche handelt: Einem Lebewesen, das denken und fühlen kann und die eigene Familie beschützt und liebt.

Wenn also ein Walfisch vor der Ausrottung steht, dann ist es selbstverständlich, sich dafür einzusetzen und dafür zu kämpfen. Den Kindern wird erklärt, dass sie bei diesem Event für eine gute Sache laufen, aber wird auch nur ein Gedanke an die Tiere verschwendet, die am Mittagstisch in den eigenen vier Wänden in der Pfanne brutzeln? Nein. Die beteiligten Eltern und Kinder gehen also mit dem Gefühl nach Hause, eine gute Tat vollbracht zu haben, nur um sie im gleichen Moment, völlig unbewusst, wieder zu eliminieren. Schlimmer noch, das Gefühl heute etwas Gutes für die Tierwelt getan zu haben, bleibt sogar bestehen, währenddessen man ein anderes totes Tier vor sich auf dem Teller liegen hat und genussvoll in es hineinbeisst.

Bei den Indern ist die Kuh heilig und wir lächeln darüber.
Bei den Chinesen werden Hunde gegessen, wir empören uns darüber.

Trotzdem hat es noch keiner geschafft, mir vernünftige und rationale Argumente zu liefern, was denn der Unterschied zwischen einem Hund und einer Kuh ist. Ich kann es Ihnen sagen: Der Unterschied findet nur im Kopf statt und eben dieser Kopf will bei den meisten die Wahrheit einfach nicht zulassen. Wenn man dies nämlich täte, müsste man sich eingestehen, dass man mit dem Kauf jeglicher tierischer Produkte die Industrie und damit indirekt das Töten, mitfinanziert.

Finden Sie ich übertreibe? Sehen Sie das ähnlich? Ich bin gespannt auf Ihre Meinungen.

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Kommentare

5 Antworten

  1. Stimme 100% zu
    Und was so oft vergessen wird als wäre die Ausbeutung und ermordung unzähliger fühlender Lebewesen nicht schon schlimm genug, es geht uns allen und der Erde an den kragen!

    https://youtu.be/i4rvLO3ZSO0
    leider nur auf englisch….

    Und die efektivste Lösung hält jeder von uns min.3 Mal am Tag in der Hand! nämlich beim Entscheid was man kauft!…..zum essen zum anziehen usw.
    Das ist wirklich nicht schwierig!
    Deshalb schau ich mir immer wieder mal graphic videos von veganen yotubern an obwohl ich mich immer fast übergeben muss!
    Damit ich auf keinen Fall vergesse warum ich diesen, ein wenig unbequemeren Weg, gewählt habe als ich die Infos hatte.
    Die Bilder müsste man sich vor jedem Kauf ansehen müssen….dann fällt die Entscheidung plötzlich so was von einfach….

  2. Stimme voll und ganz zu. Jedoch wäre deine Kredibilität grösser, wenn du nicht „Walfisch“ schreibst. So einen Kapitalfehler sollte sich grade jemand, der gegen Spezieismus kämpft, nicht erlauben!

  3. Zuerst würde es mich sehr wundern wenn das Geld irgendwo ankommen würde wo es den Walen nützen könnte ausser den Wasserkopf des WWF zu füttern.
    Völlig richtig, Spezieszismus.

  4. Grundsätzlich sehe ich es genauso – nur dürfen wir meines Erachtens nicht vergessen, dass viele von uns auch nicht von „Null“ auf „Hundert“ zum veganlebenden Tierrechtsaktivist wurden. Heisst, es braucht unter Umständen die Wale, die Orang Utans & die Pandas um Empathie für Tiere überhaupt zu entwickeln – vielleicht heute der Spendenlauf und das Engagement für eine Tierart – später kann immer noch mehr kommen. Und leider ist das ganze System auf Tierprodukte / Tierausbeutung ausgelegt – das startet schon im Kindergarten z.B. mit Freikarten für den Zirkus.

  5. Ich stimme voll und ganz zu und schüttle den Kopf mit.
    Auch schlimm finde ich übrigens, dass Familien, die dann konsequenterweise nicht nach Hause anderes Tier essen gehen ausgelacht und blöd angemacht werden und sich dämliche Vegansprüche anhören müssen.

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