5 Tipps, wie du Bienen helfen kannst

Als Mitglied wirst du: 

  1. Zu unserer legendären, jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
  2. Du bestimmst wohin die vegane Reise geht! 
  3. Du bekommst zur Begrüssung unser begehrtes Vegan-Welcome-Päckli. 

The time is now, sei dabei!

Spätestens seit dem Film «More than Honey» ist allen klar: Für das Leben auf dieser Welt sind Bienen unabdingbar. Der Mensch ist verantwortlich dafür, dass es Bienen schlecht geht. Und die Produktion von Honig trägt nicht zur Lösung bei.

 

Warum sterben die Bienen? 

Leise und fast unbemerkt verstummt das Summen in unseren Gärten, denn es gibt weltweit immer weniger Insekten. Die Honigbiene ist eines der wenigen, dessen Anzahl weltweit steigt. Sie hat jedoch noch eine wilde Verwandte: die Wildbiene. Grundsätzlich geht es um Wildbienen, wenn vom Bienensterben die Rede ist. 

Dabei sind Bienen überlebenswichtig für alle Wesen auf dieser Erde. Zusammen mit Schmetterlingen, Schwebfliegen und anderen Insekten tragen sie erheblich zu einer hohen Biodiversität bei. Rund ein Drittel unserer Lebensmittel hängt direkt von ihrer Bestäubung ab. Und Kulturpflanzen wie Kakao, Vanille und Maracuja sind gar zu 100 Prozent auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Das bedeutet: ohne Bienen auch keine Schokolade! 

Die Gründe für das bekannte Bienensterben sind vielfältig und komplex, lassen sich aber grösstenteils auf folgende Herausforderungen herunterbrechen:

  1. Die Varroamilbe: Sie ist weltweit der bedeutendste Bienenschädling und lebt als Parasit an Honigbienen. Ist ein Bienenvolk befallen, stirbt es innerhalb von in 1 bis 3 Jahren. Völker, welche nicht jährlich behandelt werden, sind dem Untergang geweiht.
  2. Monokulturen: Sie führen dazu, dass sich die Bienen sehr einseitig ernähren und in den Perioden ohne Ernte verhungern können.
  3. Pestizide: Die Schweiz gehört zu den Ländern mit einem besonders hohen Pestizideinsatz. Die Pflanzen nehmen die toxischen Stoffe auf und lagern sie im Pollen und Nektar ein. Die Bienen nehmen sie dann bei der Nahrungssuche auf.
  4. Der Klimawandel: Plötzliche Temperaturveränderungen zehren an den Energievorräten und bringen ihren Kreislauf ins Wanken. Die Bienen können sich nicht innerhalb von Jahrzehnten anpassen.


Das sind nur die wichtigsten Gründe, weshalb die Anzahl der Wildbienen weltweit zurückgeht. Zwar leiden auch Honigbienen unter Problemen wie dem Einsatz von Pestiziden – so ist jeweils nach dem Winter bis zu 25% eines Bienenvolkes tot oder zu schwach
–, doch Imker*innen haben die Möglichkeit, die Völker zu vermehren und so den Bestand zu kontrollieren. 

 

Also leisten Honigproduzent*innen einen wichtigen Beitrag?

Insgesamt halten hierzulande 17’500 Imker*innen ca. 165’000 Bienenvölker, d.h. im Durchschnitt fast 10 Völker pro Imker*in. Die Schweiz hat mit durchschnittlich 4 Völkern pro Quadratkilometer eine hohe Bienendichte. 

Bei den kommerziellen Honigproduzent*innen sind vor allem jene problematisch, welche die Bienen nicht korrekt halten. Wenn Behandlungen und Kontrollen nicht sachgemäss durchgeführt werden, fördert das die Übertragung von Krankheiten und Parasiten. Ebenso wenn die Tiere in zu grossen Bienenkisten leben und Bienenvölker aneinandergereiht werden.

Vielmehr ist der Konsum von Honig jedoch eine Grundsatzfrage. 

Eine respektvolle Beziehung zu Tieren und Menschen sowie ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. So wie Kühe nicht dazu da sind, uns Menschen Milch zu geben, so sind Bienen nicht dazu da, uns Menschen von ihrem Honig zu geben. 

So wie Kühe die Milch für ihr Kalb produzieren, sammeln auch Bienen Pollen und Nektar für sich selbst. Sie wandeln den Nektar in Honig um und lagern ihn in den Wabenzellen. Diese Vorsorge sichert das Überleben des Volkes, wenn die klimatischen Bedingungen keine Sammelflüge erlauben – also im Winter oder wenn aufgrund des Wetters kein Bienenflug möglich ist.

Die gängige Praxis bei Imker*innen ist es, nach der Honigernte die entnommene Menge mit Zucker zu ersetzen. Der besteht zwar ebenfalls aus Kohlenhydraten, beinhaltet jedoch keinerlei Nährstoffe mehr. Dieses Eingreifen in die natürlichen Abläufe von Tieren ist ethisch sehr fragwürdig. Überdies unterdrücken Imker*innen oft auch den Schwarmtrieb, gemäss welchem die Bienenvölker sich ab einer gewissen Grösse teilen würden. Weniger Bienen würden schliesslich weniger Honig und somit auch weniger Ertrag bedeuten. Im Verlauf der letzten 115 Jahre nahm der durchschnittliche Honigertrag aus mehreren Gründen von etwa 7 kg auf über 15 kg pro Volk und Jahr zu.

 

Ein Leben für zwei Teelöffel Honig

Das hochkomplexe Verhalten der Bienen ist faszinierend. Sie zählen zu den wenigen Insekten, die sich der Mensch kommerziell zu Nutzen gemacht hat, weshalb sie sehr gut erforscht sind. So weiss man beispielsweise, dass unter den sogenannt «Sozialen Bienen», zu denen Hummeln und Honigbienen zählen, Aufopferung und Gemeinschaft grossgeschrieben werden.

Ihr ganzes Leben dienen sie dem Wohl der Gemeinschaft. Sie sind das Sinnbild des Altruismus, unter anderem, weil sie mit dem Zustechen ihr eigenes Leben opfern. Dies mitder Absicht, dass ihr Stich den Angreifer davon abhält, in Zukunft weitere Bienen zu belästigen.

Bienen sind nicht nur wegen ihrer Bestäubungsleistung schützenswert: Sie sind hochkomplex und faszinierend.

 

Der Weg zum Honig ist ein langer. Dafür herrscht innerhalb eines Bienenvolks, das bis zu 60’000 Bienen umfassen kann, eine klare Rollenverteilung: Etwa 5 % der Flugbienen sind sogenannte Kundschafterinnen. Diese haben die Aufgabe, in unbekannten Gebieten nach neuen Nahrungsquellen zu suchen. War die Kundschafterin erfolgreich, übergibt sie bei der Rückkehr den gesammelten Nektar an eine Vorkosterbiene. Ist diese zufrieden mit der Qualität und gibt es Bedarf im Bienenstock, so regt sie diese durch energische Fühlerkontakte dazu an, den Fundort ihrer Beute den wartenden Sammlerinnen mitzuteilen.

Mittels verschiedener Tänze tragen die Kundschafterbienen nun die Information an wartende Bienen weiter. Kehren diese nach ihrem Flug zur Quelle zurück, geben sie den Fundort in der gleichen Weise wie die ursprüngliche Entdeckerin an weitere wartende Bienen weiter. So lange, bis der Futterort vollständig ausgebeutet ist oder kein Bedarf mehr besteht. Das Einzugsgebiet kann dabei mehrere Kilometer umfassen.

Auch die Bezeichnung «fleissige Biene» ist sehr treffend: Eine Biene besucht bis zu 4000 Blüten pro Tag und kann bis zu 250 Mal pro Sekunde mit den Flügeln schlagen. Sie lebt nur 4-5 Wochen und produziert während dieser Zeit etwa zwei Teelöffel Honig – was zeigt, wie kostbar dieses Gut ist. Also überlassen wir den hart verdienten Honig doch lieber den arbeitsamen Tieren!

 

Wie kannst du den Bienen helfen? 

  1. Bio-Lebensmittel ohne Pestizide kaufen
    Die Bienen leiden unter Monokulturen und dem Einsatz von Pestiziden. Als Konsument*innen können wir ein Zeichen setzen, indem wir Produkte wählen, die biologisch und nachhaltig hergestellt wurden.
  2. Bienenfreundliche Blumen pflanzen
    Ob im Garten oder auf dem kleinen Balkon: Keine Fläche ist zu klein, um nicht ein paar bienenfreundliche Blumen anzupflanzen. Sie helfen den Bienen, regelmässig und ganzjährig Zugang zu Nahrung zu erhalten.
  3. Ruhiges Verhalten bei Kontakt mit Bienen
    Bienen stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Ist eine Biene in Sicht, lautet das Motto somit: ruhig bleiben. Das friedliche Insekt wird bald wieder davonschweben. 
  4. Sensibilisiere dein Umfeld für das Thema
    Erzähle Freunden und Verwandten, wie wichtig die Bienen sind und dass wir alle mithelfen müssen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin in unseren Gärten summen.
  5. Alternativen zu Honig kennenlernen
    Anstelle von Honig kannst du dich durch die zahlreichen Alternativen wie Birnel, Löwenzahnhonig, Agavendicksaft, Kokosblütensirup und Ahornsirup probieren. 

 

Mittlerweile gibt es in den grossen Supermärkten Alternativen, die dem Geschmack von Honig sehr nahe kommen. So findest du zum Beispiel in der Migros die vegane Honig-Alternative mit Ringelblumenextrakt, eine der sechs Sorten von Vegablum.

 

 

Hast du Lust bekommen, den veganen Honig zu probieren? Die Firma Vegablum verlost 3 Mal je 3 Gläser ihrer Honig-Alternativen – Lavendel, Löwenzahn & Ringelblume! Um an der Verlosung teilzunehmen, hinterlasse hier einen Kommentar mit der Antwort auf folgende Frage:

Wie geniesst du veganen Honig am liebsten?

Das Gewinnspiel lief bis am 9. August 2020 und ist beendet.

 

Wusstest du, dass sich die Vegane Gesellschaft Schweiz aus Spenden und Mitgliedschaften finanziert? Unterstütze uns noch heute mit einer Mitgliedschaft und hilf uns, den Veganismus in der Schweiz mit professioneller Öffentlichkeitsarbeit und spannenden Projekten zu fördern!

Facebook
Twitter
WhatsApp
Email
LinkedIn

Kommentare

118 Antworten

  1. Bei dem warmen Wetter momentan am liebsten auf Avocadospalten abwechselnd mit Orangenfilets hübsch angerichtet. Ein Spritzer Zitrone und eine Salzflocke drüber und dann den veganen Honig ! Lecker!

  2. Ich bin eine leidenschaftliche Teetrinkerin. Je nach Sorte oder auch je nach Lust und Laune süsse ich den Tee auch gerne – Abwechslung ist das A und O. Insbesondere, wenn ich Halsprobleme habe, darf Honig im Thymiantee einfach nicht fehlen. Für mich ist Honig nicht nur etwas sehr Leckeres auf dem Brot, sondern eben auch Medizin, wenn man so möchte. Medizin, die schmeckt und gesund ist 😉

  3. Früher habe ich die Kombi « Hartkäse & Honig » geliebt 🤣 daher würde ich den veganen Honig gerne auch mal mit veganem Käse probieren 🤩
    Und den Rest an noch-nicht-Veganer verschenken – zum Gluschtig-machä 😎

  4. Mit dem natürli Vegan Block oder mit einer warmen Pflanzen Milch. Kenne bis jetzt allerdings nur den Löwenzahnhonig und den Tannenzapfen. Okay, die schmecken mir persönlich auch so gut, dass gar nicht nach weiteren alternativen geschaut hab. Aber wer weiss 😉

  5. Inspiration durch meinen Freund:
    Die etwas andere Zopf-Variante, zB für einen Sonntagsbrunch
    —> ein Stück frischen veganen Zopf + ein paar Stückchen vom „Soft White“ von New Roots + getoppt mit Wonig + frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen! Wirklich ein Gaumenschmaus. 🐝✨
    Würde mich sehr über die 3 neuen Sorten von Vegablum freuen, um weitere Kreationen auszuprobieren 🙂

  6. Am liebsten geniesse ich veganen Honig auf Bauernbrot mit pflanzlicher Butter/Margerine. Dann wird das ganze in eine Tasse Kaffee getränkt – köstlich! 🙂

  7. Ich nehme einen Flammkuchenteig (glaub den von Leisi), bestreiche ihn mit Cream nature (Yolo) und gebe Feigen, Rucola, Pinienkerne und baumnüsse drauf. Darüber kommt dann der „Honig“ und etwas Salz! Yummy!

  8. veganen Honig auf Brot mit Floraplant, im Tee, im Bananenbrot, im Kuchen, mit Natur Soya Joghurt und frischen Beeren, mit Kokosjoghurt auf Pancakes, üüüüberall setze ich den ein! Ist ein absolutes Muss in der Küche darf nie fehlen! 🙂

  9. Ich geniesse den veganen Honig 🍯 am liebsten klassisch auf ein leckeres Vollkornbrot oder einfach pur als kleines Zückerchen auf einem Esslöffel 🌟

  10. Ich würde den Vonig in warme Hafermilch geben für meinen entspannenden „Gute Abend“-Trunk 😊.
    Momentan nehme ich Agavendicksaft aber ich würde mir eine ökologischere Alternative wünschen 🙂

  11. Endlich gibt’s eine vegane Alternative zu Honig. Am liebsten mit Margarine auf noch warmem frisch gebackenen Brot. Interessanter Artikel.

  12. Als Zuckerersatz im Kuchen
    Als Lippenbalsam
    Als Aufstrich auf knusprigem selbstgebackenem Brot
    Als Süssungsmittel im Magenbrot
    Als Stimmungsaufheller im Tee
    🤤

  13. Auf frischem Brot oder veganem Zopf….was ich leider lange vermisst habe, seit ich vegan lebe. Endlich kann man wieder schlemmen!

  14. Ich hab seit ich Vegan bin garkein Honig mehr konsumiert. Ich liebte Honig sehr und hab ihn am liebsten zum Frühstück aufs selbstgebackene Brötchen genossen.
    Ich kochte mir schon selbst eine Alternative aus Löwenzahn doch bin ich nie wirklich zufrieden gewesen. Ich bin sehr gespannt auf diese 3 Alternativen. Vielleicht hab ich ja Glück.
    Grüsse Sany

  15. Immer am Samstag, pur mit dem frisch gebackenen Sauerteig-Roggenbrot.
    Und im Herbst wird er bei uns mit Birnel gemischt auf den noch warmen veganen Lebkuchen gestrichen, damit es schön einzieht – super leckeres Topping 🍁

  16. Ich möchte den veganen Honig in meinen Bananen-Kokos-Früstücksbrei geben. Ich esse kaum Getreide – etwas Süsses wäre eine tolle Ergänzung zu meinem Frühstück, welches ich mit Curcuma, Pfeffer und Zimt würze, damit es nach mehr schmeckt.
    Ich würde auch gerne etwas veganen Honig in meinen Ingwertee geben, ihn meinen Kindern aufs Brot schmieren – an Einsatzmöglichkeiten wird es bei uns bestimmt nicht fehlen:).

  17. Ich geniesse veganen Löwenzahnhonig, selbst hergestellt, einfach auf einer Scheibe Brot.
    Immer auf die Löwenzahn-Ernte achten und immer einige Blumen für die Bienen zurücklassen 🙂

    1. Ich habe früher sehr gerne Honig mit Anke auf Brot gegessen. Der Anke musste schön weich sein, damit man ihn mit dem Honig auf dem Brot vermischen konnte :)) das würde ich gerne wieder einmal probieren!

  18. Hallo zusammen 🙂

    Den veganen Honig habe ich noch nie probiert! Ich würde ihn auf einem Stück selbst gebackenen Zopf mit Margarine geniessen. Am meisten interessiert mich die Sorte Lavendel <3

    Liebe Grüsse

    Pascale

  19. Ich brauche veganen Honig für die Salatsauce, gibt ihr einen tollen Geschmack. Oder zum Marinieren von Tofu zusammen mit Sesamöl und frischem Knoblauch. Macht den Tofu schön knusprig und gibt ihm eine leichte Caramel-Note, jummy. Oder dann natürlich ganz schweizerisch, als Aufstrich auf frisch gebackenen Zopf zum Frühstück.

  20. Tolles Gewinnspiel!
    Ich würde mich wahnsinnig darüber freuen, denn ich brauche gerne Honigalternativen zum Backen (ein MUSS in meiner Nusstorte!), oder zum Frühstück aufs Brot. Ganz lecker schmeckt er auch auf- oder zu Käsealternativen.

  21. Vielen, vielen Dank für diesen Beitrag!
    Ich selber lebe schon länger vegan und konsumiere auch keinen Honig. Im Gespräch mit anderen Leuten fiel es mir jedoch immer am schwierigsten, zu erklären, warum der Konsum von Honig nicht „korrekt“ ist. Ich konnte für mich sagen: Veganismus ist für mich eine Philosphie. Ich möchte nichts vom Tier für mich beanspruchen.
    Für viele Leute ist dies unverständlich oder ein zu schwaches Argument gegen den Honigkonsum.
    Ich selber vermisse Honig nicht und habe schon lange auf Alternativen wie Dattelsirup oder Ahornsirup zurückgegriffen.
    Ich würde den Wonig meinem Freund schenken, der immernoch gerne zu Bienenhonig greift. Er selbst isst kein Fleisch und ernährt sich grösstenteils vegan, und ich möchte ihm zeigen, dass es auch authentische Honigalternativen gibt.

  22. Früher (als ich noch nicht vegan gelebt habe) habe ich gerne meinem Tee ein wenig Honig beigegeben. Dies würde ich nun auch gerne mit veganem Honig ausprobieren. Selbst habe ich noch nicht veganen Honig probiert, aber würde ihn sehr gerne testen. Ich denke, er würde mir gut zum Gipfeli schmecken. Vielleicht würde es mir sogar gelingen, Honigkuchen oder Honigkekse zu backen, wer weiss😊🍯.

  23. Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich persönlich liebe Honig als Brotaufstrich zusammen mit Frischkäse-Alternative und bin seit ich mich vegan ernähre auf der Suche nach einer Honig-Alternative – kann es deshalb kaum erwarten den „Wonig“ auszuprobieren 😉

  24. Mmmmh, das möchte man ja wirklich sofort probieren! Auf einer Scheibe selbstgebackenem Sauerteigbrot oder als Klecks auf veganem Skyr getoppt mit Nüssen 😋

  25. Auf Brot und Zopf mit selbstgemachtem Nussfrischkäse, für Salatsaucen (mit Apfelbalsamico und Kürbiskernöl – ein Traum!), um Rüebli oder selbstgemachte Seitanspeck darin zu glasieren, zum Backen von Güetzi und Lebkuchen, im (Eis-)Tee, übers Müesli oder Bowls. Ich hätte da noch unzählige Ideen – Essen ist halt schon toll 😁

  26. tschuldigung, aber das ist kein sehr informativer Artikel, eher oberflächlich, damit noch kurz Reklame für MigrosVonig drinliegt, typisch vgs.

    Hier noch ein paar Infos: Die Zuchthonigbienen sind dominierend, da sie die Menschen überall hinplatzieren, dass sie damit die WildbestäuberInnen (es sind nicht nur Bienenartige wichtig) verdrängen. Mancherorts, wo professionell Bienenzucht betrieben wird, werden die Männchen geköpft, weil sie damit eine Ejakulation erhalten. Damit dann die Bienenkönigin künstlich befruchtet werden kann. Halt dasselbe wie auch in der restlichen Massentierhaltung.

    Honig kann tödlich sein für Kleinkinder, daher empfehlen auch fleischessende MedizinerInnen keinen Honig zu geben.

    Nicht alle, die vorgeben etwas für Wildbienen zu tun/anzubieten, machen dies auch. Manchmal gehts nur darum Zeug zu verkaufen und sie richten mehr Schaden an. Jemensch worauf sich diesbezüglich Verlass ist, ist Deborah Millett von wildbee.ch Sie ist eine vegane „Nichtexpertin“, die sich dermassen eingelesen hat, dass sie nun von „ExpertInnen“ um Rat gebeten wird. Wildbee bietet sowohl Info für gross und klein an, als auch Praxishilfe.

    Weitere Honigalternativen ohne Grosskonzern (ohne Selbermachen):
    Wo es nicht um den Geschmack, sondern um die Süsse geht:
    Halt das ganze Spektrum an gesunden Süssungsmitteln im Bioladen.
    Wo es um den Geschmack geht (z.B. für Voniggebäck): veganen Bio-Agavendicksaft – schmeckt wie flüssiger Honig.
    Wo es um die antibiotische Wirkung des Honigs geht: Es gibt genug Pflanzen, die natürlich antibiotisch wirken.

    1. Liebe Monika

      Vielen Dank für deine Ergänzungen!
      Absolut, es gibt eine Menge an tollen Alternativen zu Honig. Auf diese machen wir nicht nur hier im Blogbeitrag, sondern auch in einem Video auf Instagram aufmerksam.

      Wir schreiben nie gesponserte Beiträge und schalten auch nie unbegründete oder bezahlte Reklame für einzelne Händler. Mit der Verlosung wollen wir allen eine Chance bieten, ein von uns als gut befundenes Produkt zu probieren. Schliesslich sind wir der Ansicht, dass viele Veränderungen erst nach der Gaumenfreude geschehen.

      Liebe Grüsse
      Anja

      1. Hoi Anja,
        es hätte dem Thema weit mehr entsprochen -und auch Eurem Artikel, der korrekterweise den Konsum von bio (-veganen) Waren empfiehlt, wenn Ihr ein Rezept beigefügt hättet (und dabei sollte mensch ja dann eh auf einer Biowiese Blumen sammeln gehen) oder dann wenigstens einen bio(!) Vonig verschenkt hättet…

        So muss ich halt einfach annehmen: Entweder einE VeganerIn, der/die inkonsequent handelt oder die Mirgros hat Euch eine Packung geschickt und ihr wart begeistert und habt Gratiswerbung gemacht – insbesondere da ja der Artikel relativ oberflächlich bleibt.
        Ich finde es besser, wenn eine Organisation die Informationen nicht mit Produktenplacement verbindet, sondern zwei separate Artikel drausmacht.
        Mit freundlichen Grüssen
        Monika Beetschen

        1. Liebe Monika

          Das ist ein berechtigter Einwand. Sowohl Redaktionelles von Produkten trennen als auch beides zusammen anbieten finde ich legitim, im Zweifelsfall entscheide ich mich aber lieber für letzteres, damit wir die Leser*innen nicht entlassen, ohne Alternativen kennengelernt zu haben.
          Ja, ein Rezept wäre ebenfalls eine tolle Möglichkeit. Allerdings ist die Herstellung eines authentisch schmeckenden Honigs zuhause relativ schwierig. Umso toller, dass es mittlerweile Produkte gibt, die langsam ihre entsprechenden Tierprodukte ersetzen können. Und schliesslich wollen wir ja nicht wie die alte Fasnacht immer noch mit Rezepten für Löwenzahnhonig kommen. 🙂

          Übrigens geht die Verlosung nicht auf die Migros zurück (auf Instagram sieht das Ganze etwas gleichberechtigter aus, da zeigen wir auch den Honig, den Coop neu führt) sondern auf den Hersteller, den wir direkt angefragt haben. Sicher ist: Wir schlagen nur das vor, was uns überzeugt.

          Liebe Grüsse
          Anja

        2. Hallo Monika,

          wenn du dir mal 2 Minuten Zeit genommen hättest, um auf unsere Webseite zu gehen, hättest du gesehen, dass unser Wonig/Wild Meadow bio-zertifiziert ist 🙂

          Und wo das Problem liegt, darauf hinzuweisen, dass es ihn in der Migros gibt, verstehe ich auch nicht, die Menschen sind doch neugierig und möchten dann auch wissen, wo sie ihn bekommen.

          LG
          danny von Vegablum

  27. Vielen Dank für den Artikel. Ich esse selbst keinen Honig mehr, bin aber dennoch unsicher. Eine Freundin betreibt einen Bienenstock wie ein gut gepflegtes Insektenhotel, aus dem sie keinen Honig erntet. Aber es handelt sich natürlich um Honigbienen und nicht um Wildbienen. Ansonsten ist mir schon lange klar, dass es Sinn macht, den Lebensraum von Tieren zu schonen, indem man z.b. auf Bio-Produkte achtet.

    Wild Madow Lavendel esse ich nur am Wochenende auf einer Scheibe Zopf zum Abschluss des Frühstücks. Es ist für mich was besonderes.

  28. Am Liebsten geniesse ich den Vegablum-Honig auf einem Stück Sauerteigbrot von unserem Lieblingsbeck im Dorf. Der macht das beste Brot weit und breit. Dazu eine dünne Schicht Raps-Margarine und dann den Honig. Mmmmmh! ☺️

  29. Entweder auf selbstgebackenem Zopf (manchmal beschenkt mich auch meine Nachbarin mit einem veganen Zopf) oder auf den feinen veganen Gipfeli vom Sprössling 🙂

  30. Danke für den informativen Bericht. Ich werde Honig meinem Einkaufszettel streichen und die vegane Alternative ausprobieren.
    Rose

  31. Um die Umwelt zu retten, aber auch seine eigene Gesundheit, am besten, keine Ersatzprodukte erfinden. Z.b. kein Ersatzfleisch oder keine Ersatzbutter o.ä. (insbesondere weil ungesunde Zusatzmittel beigemischt werden). Die vegane Ernährung braucht eine komplett neuartige Vorgehensweise, und man kann es jetzt schon beobachten: so viele Rezepte existieren bereits und ich kann sagen: die vegane Küche ist bei weitem abwechslungsreicher, als die konventionelle. Und Ersatzhonig muss auch nicht sein, nur um Honigs willen. Man kann sich auch von diesem Geschmack abgewöhnen, genauso wie von Fleischgeschmack. Wenn allerdings sonst diese Produkte (in diesem Fall von der Firma Vegablum) vegan, öko und gesund (i.e. vollwertig) sind, dann werde ich diese auf jeden Fall probieren!

  32. Aufschlussreicher Artikel! Bin seit längerem überzeugte Veganerin und würde mich sehr über den veganen Honig freuen. Möchte ich unbedingt probieren 😋

  33. Ich klaue die Idee von Mauro: Ja, auf einem Stück veganem Zopf! Mmh! Danke für den spannenden, kurzen, gut geschriebenen Artikel! Ich dachte, ich wüsste schon vieles über Bienen, doch ich habe noch einiges dazugelernt.

  34. Ganz klassisch mit Brot und Margarine! Derzeit kommt mein selbstgemachter (geschmacklich zwar gelungener, in der Konsistenz aber viel zu flüssiger) Löwenzahnhonig obendrauf:)

  35. Das Bienensterben hat enorme Auswirkungen auf unsere Natur. Lassen wir den Bienen ihren Honig und bedanken uns bei ihen für ihren Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht in dem wir biologische Produkte kaufen.

    1. Mmmmhhh…. definitiv würde ich ihn für mein hommade granola verwenden🥰! … und einfach überall wos süss sein soll (eiskaffee, tee, im porridge,… 😋) auch ohne gewinn wird der vegane honig bei gelegenheit getestet!

      Super blog!

  36. Zum z’Morge auf meinem Brötchen mit pflanzlicher Butter oder in meinem Birchermüesli. Entweder oder gibt es bei mir jeden Tag zum z’Morge.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

veganer Osterkuchen
  • Rezepte ·

veganer Osterkuchen

Sowohl Schokoladenhasen als auch Schokoeier gehören zu Ostern, ebenso wie der traditionelle Osterkuchen. Der Geschmack von Griess, Rosinen und Mürbeteig gehört einfach zusammen. Schnell zubereitet und noch…
Weiterlesen
veganes Papet Vaudois
  • Kindheitsrezepte ·

vegane Papet Vaudois

Der traditionelle Waadtländer Eintopf gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der Region. Mit nur drei Zutaten ist er günstig, einfach zuzubereiten und schmeckt super lecker. Für alle, die…
Weiterlesen
vegane Quarkini
  • Kindheitsrezepte ·

vegane Quarkini

Egal ob Fasnachts Liebhaber*in oder nicht, die süssen Gebäcke, die diese Zeit begleiten, schmecken fast allen ziemlich gut. Einige Fasnachtsklassiker wie Fasnachtschüechli, Zigerkrapfen oder Schenkeli haben wir…
Weiterlesen
X
X