Auswärts vegan essen – mit diesen 7 Tipps bleibst du nie mehr hungrig

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  2. Du bestimmst wohin die vegane Reise geht! 
  3. Du bekommst zur Begrüssung unser begehrtes Vegan-Welcome-Päckli. 

The time is now, sei dabei!

Auch wenn kein veganes Restaurant in deiner Nähe ist: Mit diesem Guide findest du überall etwas –  sei es in den Ferien oder in deiner eigenen Stadt.

 

1. Hol dir Infos über Apps und Websites

Du möchtest wissen, welche veganen Angebote es dort gibt, wo du gerade bist? Dank Apps wie Happy Cow oder Vanilla Bean findest du überall auf der Welt vegane und vegan-freundliche Lokale. Bewertungen von anderen Nutzer*innen geben dir zudem einen guten Eindruck davon, was dich beim Besuch erwartet. Zu schade, wenn du erst nach deiner Abreise vom Ferienort erfährst, dass nur wenige Strassen weiter ein veganes Restaurant der Weltklasse gewesen wäre.
Wertvolle Tipps kriegst du auch bei einer Vielzahl an Blogs mit Reiseberichten aus aller Welt. Auch auf unserem Blog findest du zahlreiche und immer wieder neue Städte-Guides, in denen wir das aktuelle Angebot auflisten.

 

2. Prüfe im Vorfeld die Speisekarte

Wecke die Stalking-Künste in dir und durchforste die Website des gewählten Restaurants! Gerade bei Lokalen, die du noch nicht kennst, lohnt sich im Vorfeld ein Blick auf die Speisekarte. Die meisten zeigen ihr Essensangebot im Internet. So bist du bestens vorbereitet und weisst genau, welche Gerichte es für dich gibt oder was du vor Ort noch abklären möchtest.

 

3. Kündige deinen Besuch an und mach Vorschläge

Befindet sich kein veganes Gericht auf einer Speisekarte oder du bist unsicher, ob die Speisen tatsächlich keine Tierprodukte enthalten? Dann lohnt sich ein kurzer Anruf. Erkläre, wie du dich ernährst, und frage, ob sie etwas für dich vorbereiten können. Mach auch gerne selbst einen Vorschlag, indem du eine geeignete Abwandlung eines vegetarischen Gerichts auf der Karte vorschlägst. Erfahrungsgemäss sind die meisten Restaurants sehr entgegenkommend und bereiten auf Voranmeldung gerne ein veganes Gericht zu. Daran erkennst du auch gleich eine gute Küche, denn kreatives Küchenpersonal freut sich in der Regel auf eine Herausforderung.

 

4. Hier findest du in der Regel immer etwas

Viele landestypische Küchen enthalten Gerichte, die ohnehin schon vegan sind oder sich ganz leicht vegan zubereiten lassen. Glücklicherweise sind diese Restaurants weltweit verbreitet:

 

Italienisch: Pasta Pomodoro, Arrabbiata oder Aglio e Olio oder Pizza ohne Käse (manche Pizzerien bieten auch veganen Käse an). Kläre vorher ab, dass der Pizzateig keine Milch oder die Pasta kein Ei enthält. 

Asiatisch: Gebratener Reis oder Reisnudeln mit Gemüse und Tofu ohne Ei, Frühlingsrollen mit Gemüse, vegetarisches Sushi und Edamame. Mach das Personal darauf aufmerksam, dass sie bei der Zubereitung auf Fischsauce verzichten sollen.

Indisch: Samosas, Pakoras, Gemüsecurry oder Dal. Um sicher zu gehen, frage nach, ob sie die Gerichte ohne Milchprodukte wie Paneer, Ghee oder Butter zubereiten können. 

Orientalisch: Mezze wie Falafel, Baba Ghanoush, Hummus, Tahini, Fladenbrot und Couscous. In dieser Küche gibt es viel Auswahl, meist kann man einfach eine vegane Mezze-Platte bestellen.  

Kein italienisches oder indisches Restaurant weit und breit? Eine Portion Pommes mit Ketchup und einen grünen Salat mit italienischer Sauce bekommst du auch in gutbürgerlichen Bergrestaurants. 

 

Fast jeder Take Away bietet mittlerweile auch Veganes an, so auch Brezelkönig.

 

5. Nutze Takeaway-Ketten, wenn es mal schnell gehen muss

Es gibt immer mehr Takeaways mit veganem Angebot. Die vegane Welle hat auch grosse Ketten erfasst, so findest du auch als Veganer*in zum Beispiel bei Starbucks ein Müsli und verschiedene Kaffees zum Frühstück. Im Café Spettacolo bekommst du ein veganes Gipfeli zum Kaffee. Für den Hunger zwischendurch kannst du dir Brezel vom Brezelkönig gönnen. Bei Subway stehen zwei vegane Sandwich-Optionen zur Auswahl. Soll es lieber ein Döner sein? Planted Chicken bahnt sich langsam seinen Weg durch die Dönerbuden der Schweiz. Wo es ihn schon gibt, kannst du hier nachschauen. Ansonsten kannst du an solchen Orten problemlos Falafel bestellen – ohne Joghurtsauce, dafür mit Tahini oder scharfer Sauce. Der Klassiker für gutes und veganes Essen unterwegs ist das Tibits, das in vielen Schweizer Städten vertreten ist. 

 

6. Lerne das vegane Angebot in Bäckereien kennen

Neben den bekannten veganen Backstuben wie dem Sprössling in Zürich (deren Crèmeschnitte den Swiss Vegan Award gewonnen hat) oder der BakeryBakery in Bern lohnt sich der Blick in die Vitrine der anderen Bäckereien auch immer öfter. So findet man zum Beispiel in der Bäckerei und Confiserie Bachmann, der Bäckerei Hug oder beim Steiner Beck auch ausserhalb von Zürich und Bern köstliche Angebote. Frage beim nächsten Besuch einfach das Personal. Je grösser die Nachfrage, desto eher wird das Angebot ausgebaut!

 

7. Hol dir Snacks im Supermarkt

Bei Coop, Migros, Aldi oder Lidl gibt es immer mehr vegane Takeway-Produkte wie Sandwiches, Wraps oder Salate. Diese sind gut sichtbar mit dem V-Label gekennzeichnet. Ein weiterer einfacher Snack zum Mitnehmen ist Brot mit Hummus und Snackgemüse. Das macht satt und schmeckt. Was sich sonst noch gut für unterwegs eignet, findest du in unserer Liste zu veganer Wanderverpflegung.

 

Hast du unterwegs unverhofft ein spannendes veganes Angebot entdeckt? Lade ein Foto davon auf Instagram hoch und tagge @vegan.ch, damit unsere Community up-to-date bleibt!

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Kommentare

Eine Antwort

  1. Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich enttäuscht, dass die VGS bei den Apps und Webseiten Veganaut nicht mal erwähnt, obwohl dieses Start-Up als eines der ersten die vegan(freundlich)en Restaurants und Cafés in der Schweiz auflistete (seit 2013).

    Ausserdem ist Veganaut das einzige Schweizer Projekt, das sich dieser Aufgabe gewidmet hat (HappyCow: USA, VanillaBean: DEU); das einzige Open-Source-Projekt, wo jede*r seine/ihre Entdeckungen eintragen kann (ohne Admin zu sein); und hat schliesslich auch die beste Übersicht über die vegane Gastronomie in der Schweiz (weitaus umfassender als HappyCow oder VanillaBean).

    Schade.

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