Was dein Geld mit einer veganen Lebensweise zu tun hat

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Du ernährst dich rein pflanzlich, achtest beim Kauf von Kleidung und Kosmetika auf vegane Materialien und Inhaltsstoffe – aber hast du dir auch schon einmal überlegt, wie vegan eigentlich dein Geld ist? Wir zeigen dir, was deine Ersparnisse und Finanzanlagen mit einer veganen Lebensweise zu tun haben und wie du mit deinem Geld mehr bewirken kannst.

Durchschnittlich bleiben Schweizer*innen am Ende eines Monats fast CHF 1’000 übrig. Oft ist es die erste Wahl, den Betrag einfach auf dem Sparkonto anzulegen. Doch was deine Bank mit diesem Geld macht, ist möglicherweise alles andere vegan – beispielsweise dann, wenn sie Kredite vergibt. So ist es also durchaus möglich, dass du mit deinem Ersparten den Kredit für eine Metzgerei oder einen Milchbetrieb mitfinanzierst. Nicht so cool, oder? Wenn du dein Spargeld stattdessen investierst, hast du die Möglichkeit genauer darauf zu achten, was damit passiert. Und nicht nur das: Gemäss einem Bericht der Boston Consulting Group gehören Investitionen in pflanzenbasierte Fleischalternativen sogar zu den wichtigsten und massgeblichsten Faktoren für die Reduktion der Treibhausgasemissionen. Denn es gilt: Je mehr Geld in die Forschung und Entwicklung von veganen Produkten investiert wird, desto schneller kommen vegane Innovationen auf den Markt, die in den meisten Fällen besser fürs Klima sind als das Fleisch Pendant.

Welche Investitionen sind vegan?

Wenn wir die allgemein gültige Definition einer veganen Lebensweise (keine Ausnutzung von Tieren bzw. keine Nutzung von tierischen Produkten) auf das Thema «Finanzen» übertragen, dann können solche Investitionen als vegan angesehen werden, bei denen die dahinter stehenden Unternehmen für die Herstellung ihrer Güter weder Tierversuche durchführen noch tierische Produkte verwenden und dies auch für allfällige Zulieferer*innen gilt. In der Realität ist das aber manchmal gar nicht so einfach nachzuvollziehen. Zum Glück gibt es aber mittlerweile auch Paradebeispiele veganer Aktien wie beispielsweise Beyond Meat oder Oatly, die direkt in der Produktion von veganen Lebensmitteln tätig sind.

Das gibt es bei veganen Finanzanlagen zu beachten

Viele kleine vegane Firmen sind in Privatbesitz, werden also nicht an der Börse gehandelt, weshalb es etwas komplizierter ist, ihnen Geld zu geben. Möglich sind hier allenfalls Investitionen über Crowdfundings oder mittels Venture Capital. Bei Investitionen in kleine Privatunternehmen ist es jedoch auch nicht immer einfach, das Geld wieder zurückzuziehen – und das kann insbesondere bei einem privaten Notfall plötzlich nötig sein. Darüber hinaus sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass nicht nur in typische vegane Industrien wie Lebensmittel investiert wird, sondern dass das Portfolio möglichst diversifiziert ist. So fällt es nicht so stark ins Gewicht, wenn eine Aktie oder sogar eine ganze Branche stark getroffen wird. Denn wir wollen ja nicht, dass dir am Ende das Geld fehlt, um die veganen Produkte auch im Supermarkt zu kaufen ;).

Soll ich in Grossfirmen investieren?

Auch wenn es im ersten Augenblick nicht so klingt: Es kann auch sinnvoll sein, gezielt in Unternehmen zu investieren, die nicht nur vegane Produkte herstellen, beispielsweise Unternehmen wie Emmi oder Rügenwalder Mühle. Sie beide produzieren zwar Waren, die nicht vegan sind, bieten jedoch auch ein wachsendes Sortiment an veganen Ersatzprodukten an, die den Einstieg in eine vegane Lebensweise erleichtern. Hält man Aktien einer Unternehmung, ist man Miteigentümer*in und hat ein sogenanntes Mitspracherecht bei der Gewinnverwendung der Firma. So kann man beispielsweise mitentscheiden, welche Art von Produkten entwickelt und produziert werden soll.

Ich möchte vegan investieren – wo fange ich an?

Wenn du jetzt keine Ahnung hast, wo du starten sollst, haben wir eine Empfehlung für dich: Die Plattform Inyova. Bei einem Investment mit Inyova kannst du bei der Erstellung deines Profils deine Impact-Themen auswählen und dabei unter anderem «Pflanzliche Lebensmittel» sowie die Ausschlusskriterien «Kein Fleisch» und «Keine Tierversuche» festlegen. Und schon investierst du dein Geld in Unternehmen, die wirklich deinen Werten entsprechen!

Übrigens: Einen noch grösseren positiven Impact kannst du erzielen, wenn du deinen Arbeitgeber davon überzeugst, deine Pensionskasse nachhaltig und vegan anzulegen! Dasselbe gilt natürlich auch für deine private Vorsorge in der Säule 3a.

Wusstest du, dass sich die Vegane Gesellschaft Schweiz aus Spenden und Mitgliedschaften finanziert? Unterstütze uns noch heute mit einer Mitgliedschaft und hilf uns, den Veganismus in der Schweiz mit professioneller Öffentlichkeitsarbeit und spannenden Projekten zu fördern!

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