Die perfekte Sommerpflege für gesunde Haut und glänzendes Haare
Der Sommer, eine Zeit voller Sonnenschein, guter Laune und Aktivitäten im Freien. Doch während wir die warmen Tage geniessen, ist unsere Haut den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen ausgesetzt. Um sich davor zu schützen und nicht zu verbrennen, produziert sie das braune Pigment Melatonin, durch das wir unseren Sommer-Teint erhalten. Doch Melatonin alleine reicht nicht aus, um unsere Haut gesund und strahlend zu halten. Die richtige Körperpflege kommt nicht nur unserer Haut zugute, sondern auch unserer Umwelt.
Eine gestärkte Hautbarriere ist das A und O
Zuerst müssen wir wissen, was eine Hautbarriere ist: Bei einer intakten Hautbarriere werden die Hautzellen der obersten Hautschicht wie bei einer Backsteinmauer zusammengehalten. Die Haut bildet eine natürliche Mauer, die das Eindringen von Fremdkörpern und das Austreten von Wasser verhindert. Ist die Hautbarriere durch Umweltfaktoren wie zum Beispiel UV-Strahlung, das Klima oder heissem Wasser beansprucht, kann es die natürliche Hautbarriere beschädigen und unter anderem zu Rötungen, Schuppen, Trockenheit, Spannungsgefühl, rauer Haut, Unreinheiten oder Juckreizen führen. Und ja, auch eine eher fettige und unreine Haut kann feuchtigkeitsarm sein, deshalb ist es im Sommer genauso wie im Winter wichtig, die beanspruchte Haut zu pflegen. Neben dem richtigen und regelmässigen Sonnenschutz ist Schatten und zusätzliche Pflege besonders wichtig.
Auf hautfremde Kosmetika verzichten
Für eine gesunde und gestärkte Hautbarriere solltet ihr auf künstliche Öle, Mineralöle, Silikone und Emulgatoren verzichten. Emulgatoren können die natürliche Fettschicht der Haut auflösen. Mit jeder Gesichtsreinigung wäscht ihr so die Fettschicht Stück für Stück ab, was zu einer beschädigten Hautbarriere führen kann. Durch Mineralöle sind Kosmetikprodukte länger haltbar und hinterlassen Anfangs ein angenehmes Hautgefühl. Sie bleiben jedoch nur auf der Oberfläche und gliedern sich nicht in die Strukturen der Haut ein.
Die Lösung: Hautidentische und natürliche Kosmetika verwenden
Für unsere Hautbarriere ist es am besten, wenn die Zusammensetzung der Pflegeprodukte die natürliche Hautbarriere nachahmt.
- Ceramide halten die Hautbarriere zusammen und können sie sogar reparieren.
- Sheabutter, Kokos- und Jojobaöl liefern natürliche Fette in hautähnlicher Konzentration und stärken so unsere Hautbarriere.
- Hyaluronsäure hilft der Haut, das Wasser zu speichern.
- Aloe vera hat eine kühlende, heilende und feuchtigkeitsspendende Wirkung.
- Algen speichern durch ihre enthaltenen Zuckerverbindungen wie Alginsäure Wasser und sorgen damit für einen Feuchtigkeitskick.
- After-Sun Produkte liefern nach dem Sonnenbaden eine gute Portion Feuchtigkeit.
Auch Haare leiden im Sommer
Die Sonne, das Salzwasser und die Meeresluft können die Haare ganz schön mitnehmen. Unsere Haare bestehen aus fünf bis zehn Lagen schindelnförmiger Zellen, die wie Schuppen rund um das Haar angeordnet sind. Durch die Belastung kann diese Schuppenschicht aufquellen, was zur Folge hat, dass unsere Haare Feuchtigkeit verlieren und strohig werden. Die UV-Strahlen greifen nicht nur unsere Haut an, auch die Pigmente in den Haaren leiden unter der Bestrahlung und bleichen aus.
- Hanfsamenöl nährt trockene Haare mit Feuchtigkeit und wirkt regenerierend.
- Jojobaöl und Arganöl nähren nicht nur die Haut, sondern auch das Haar.
Vegane und nachhaltige Produkt Beispiele:
Eine starke, intakte Hautbarriere führt zu weniger Hautproblemen und langfristig zu einer wohlgenährten gesunden Haut. Um die Feuchtigkeitsdepots eurer Zellen auch von innen aufzufüllen, lohnt es sich genug Flüssigkeit wie Wasser oder ungesüssten Tee zu trinken. Besonders nach dem Sonnenbaden solltet ihr einen Liter zusätzlich trinken. Ein Tipp zum Schluss: Bevor ihr die Sonnencreme im Gesicht aufträgt, lohnt es sich, eine leichte Feuchtigkeitspflege darunter aufzutragen.
Quellen:
plantur21.com
beyer-soehne.de
selfcaresociety.com
«oliv Die grünen Seiten des Lebens» Ausgabe 08/2023
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1 Kommentar
Ich schwöre auf Produkte von RINGANA. RINGANGA erzeugt vegane Produkte, verzichtet also sogar auf Honig, Bienenwachs, Lanolin, Milch und Eier.
In den oben aufgeführten Produkten enthalten teilweise auch Palmöle, welche aus meiner Sicht auch bedenklich ist.