Recap Veganuary 2022 – Das Fazit unserer Testimonials
Der Veganuary 2022 ist Geschichte. Zeit, Bilanz zu ziehen! Im Interview verraten euch die diesjährigen Testimonials, ob ihre Erwartungen an den Veganuary erfüllt wurden und welches ihre Highlights waren. Ausserdem erfahrt ihr, ob sich Model Manuela Frey, «Schlangenfrau» Nina Burri und FCZ Spieler Marc Hornschuh und Moritz Leitner auch weiterhin vegan ernähren.
Wurden deine Erwartungen an den Veganuary erfüllt?
Manuela: Ich bin ohne spezielle Erwartungen in den Veganuary gestartet und habe mich überraschen lassen. Da ich mich schon vegetarisch ernähre, habe ich erst gedacht: «Das wird easy!» (Manuela lacht) Dann habe ich aber bemerkt, dass man sich schon etwas über das Thema und vegane Produkte informieren muss, damit es klappt.
Nina: Ich habe gehofft, tolle Produkte zu entdecken, die ich auch nach dem Veganuary in meinen Alltag integrieren kann. Dies hat sich definitiv erfüllt! In Zukunft werde ich sicherlich einige der neu kennengelernten Produkte, zum Beispiel pflanzliche Joghurts, anstelle der tierischen konsumieren. Auch habe ich einen neuen veganen Lieblingsschoggi-Aufstrich entdeckt!
Marc: Meine Erwartungen wurden komplett erfüllt! Ich habe während dem Veganuary einen vertieften Einblick in die vegane Ernährung bekommen und viele Gerichte, die ich sonst auch esse, als vegane Variante kennengelernt.
Moritz: Ja meine Erwartungen wurden auch voll erfüllt. Ich habe viele Reaktionen aus meinem Umfeld bekommen und freue mich, wenn jedes Jahr immer mehr Menschen und Restaurants am Veganuary teilnehmen. Natürlich hoffe ich aber, dass es für die Teilnehmenden nicht nur beim Januar bleibt und sich viele auch weiterhin vegan ernähren.
Was war dein Veganuary-Highlight? Gab es ein Lowlight?
Nina: Mein Highlight war der Besuch im Miss Miu Korean Restaurant in Zug. Die hatten viele vegane Optionen und das Essen war super lecker!
Das Lowlight war, als ich und mein Freund in die Isolation mussten und nicht selbst einkaufen konnten. Mein Freund wohnt in einem kleinen Dorf, wo die Auswahl an veganen Produkten sehr beschränkt ist. Ich habe den Personen, die netterweise für uns im Dorf eingekauft haben, keine Einkaufsliste mit 100 verschiedenen veganen Produkten mitgeben wollen. (Nina lacht) Entsprechend herausfordernd war dann auch das Kochen!
Manuela: Mein Lowlight war der Start in den Veganuary. In den ersten Tagen habe ich versehentlich einige Produkte gegessen, die nicht komplett vegan sind. Da habe ich mich echt über mich selbst geärgert. Aber nach ein paar Tagen hatte ich diese Patzer durch und ab da lief es super! Mein Highlight sind die vielen tollen Rezepte und veganen Produkte, die ich während dem Veganuary neu entdeckt habe. Beispielsweise wusste nicht, dass der Pizzateig aus Coop, Migros und Co. meist vegan ist! Seit ich das weiss, habe ich zu Hause schon häufig vegane Pizza gemacht.
Moritz: Und mein Highlight waren die Restaurants, die sich für den Veganuary jedes Jahr spezielle Angebote ausdenken. Darüber freue ich mich immer sehr!
Marc: Mein Highlight ist das Frühstück, weil es für mich bei dieser Mahlzeit am einfachsten ist, vegan zu bleiben. Veganer Porridge mit Nüssen und Beeren geht immer und man kann es sehr einfach variieren. Und hey: Ein Lowlight gab es nicht!
Was nimmst du aus dem veganen Monat in die Zukunft mit?
Marc: Ich habe die Produkte von Beyond Meat und das Planted Chicken entdeckt und mag diese sehr gerne! Von den Restaurants ist das Hiltl mein Favorit.
Manuela: Mein Freund bestellt häufig vorbereitete Mahlzeiten, sogenannte «Power-Meals». Während dem Veganuary hat er dann jeweils vegane «Power-Meals» bestellt, damit ich auch mitessen kann. Die waren immer sehr lecker! Vielleicht bestellen wir einfach weiterhin nur noch die veganen Varianten.
Nina: Ich habe in diesem Monat viele Erfahrungen machen können und mir auch Wissen dazu angeeignet, welche Alternativen es zu tierischen Produkten gibt. Wenn man weiss, dass – und auch wie – es vegan funktioniert, ist man viel motivierter, sich vegan zu ernähren!
Moritz: Ich hoffe, dass auch viele andere Teilnehmende solche positive Erfahrungen gemacht haben und ihre zukünftige Ernährung möglichst pflanzlich gestalten.
Wirst du dich weiterhin vegan ernähren?
Nina: Ja, wenn es vegane Optionen gibt, dann sehr gerne! Wenn ich jedoch bei einer Person eingeladen bin, die keine Ahnung von der veganen Ernährung hat, werde ich Ausnahmen machen. Aber ich werde Fleisch und andere tierische Produkte sicherlich reduzieren und viel bewusster konsumieren!
Manuela: Ich fühle mich fit und energiegeladen! Meine Ernährung wird deswegen in Zukunft eine Mischung aus vegan und vegetarisch sein.
Marc: Ich werde definitiv vegane Tage einführen, um die Entzündungsprozesse in meinem Körper in einem gesunden Bereich zu halten. Vor allem am Spieltag werde ich auf Fleisch verzichten, um das Gefühl eines vollen Magens zu verhindern. Komplett vegan werde ich aber nicht. Ich möchte mich nicht zu stark einschränken in meiner Entscheidung, was ich esse.
Moritz: Ich habe mich ja bereits vor dem Veganuary vegan ernährt und werde weiterhin bei einer pflanzlichen und nährstoffreichen Ernährung bleiben!
Wem würdest du den Veganuary empfehlen und wieso?
Marc: Ja, ich würde den Veganuary allen empfehlen, die sich für gesunde Ernährung interessieren und Lust haben, was Neues auszuprobieren.
Moritz: Empfehlen kann ich es jedem: Einfach ausprobieren und bemerken was es mit dem Körper macht!
Manuela: Im Speziellen empfehle ich den Veganuary meinem Bruder. Ihm würde es gut tun, die vegane Ernährung auszuprobieren und zu merken, dass er gar kein Fleisch braucht. (Manuela lacht) Grundsätzlich kann ich den Veganuary aber natürlich allen empfehlen! Es macht Spass, etwas Neues zu probieren und glücklich, weil man weiss, dass es gut für die Umwelt ist.
Nina: Ich kann den Veganuary auch weiterempfehlen! Die Menschen müssen öfter etwas wagen und aus ihrer Komfortzone herauskommen. Beim Veganuary beschäftigt man sich verstärkt mit seinem Körper und seinen Bedürfnissen und hat dadurch spannende Erkenntnisse. Einfach ausprobieren, verlieren kann man Nichts!
Wie sieht’s bei euch aus? Wurden eure Erwartungen an den Veganuary erfüllt? Gab es Highlights oder Lowlights? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Mitglied werden
Wusstest du, dass sich die Vegane Gesellschaft Schweiz aus Spenden und Mitgliedschaften finanziert?
Unterstütze uns noch heute mit einer Mitgliedschaft und hilf uns, den Veganismus in der Schweiz mit professioneller Öffentlichkeit-sarbeit und spannenden Projekten zu fördern!
Noch keine Kommentare