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Für deine Gesundheit

Zahlreiche Studien belegen, dass Tierprodukte weder lebensnotwendig noch gesundheitsfördernd sind. Im Gegenteil: Schweizer*innen konsumieren im Durchschnitt zu viele Tierprodukte, was schlecht für die Gesundheit ist. Von einem erhöhten Anteil an pflanzlicher Ernährung, die eine tiefe Kaloriendichte bei gleichzeitig hoher Nährstoffdichte bietet, würden viele Schweizer*innen profitieren.

FÜR DICH

Eine abwechslungsreiche vegane Kost bietet ernährungswissenschaftlich einige Vorteile. Sie hat allgemein eine tiefere Kaloriendichte und ist dadurch bei Übergewicht eine sehr effektive Methode, um kurz- und langfristig an Gewicht zu verlieren. Die Fettsäurenverteilung ist günstig insbesondere sind weniger gesättigte Fettsäuren enthalten. Ausserdem enthält sie kein Cholesterin.

Eine ausgewogene vegane Ernährung enthält mehr Ballaststoffe, Kalium, Folsäure, Vitamin C und Antioxidantien. In Studien zeigt sich dies im Vergleich zu einer durchschnittlichen Mischkost durch ein deutlich gesenktes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes und, bei bereits gestellter Diagnose, deutlich besseren Blutzuckerwerten. Ausserdem findet sich bei veganen Personen viel seltener Übergewicht, sie haben einen tieferen Cholesterinwert, einen etwas niedrigeren Blutdruck und sehr wahrscheinlich ein niedrigeres Risiko für Darm- und Prostatakrebs. 

Pflanzlich geprägte Ernährungsmuster führen dazu, dass Veganer*innen die Ernährungsempfehlungen der wissenschaftlichen Fachgesellschaften deutlich besser umsetzen als die Allgemeinbevölkerung: Veganer*innen nehmen weniger Nahrungsenergie, Fett, gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Protein auf als Mischköstler*innen – dafür ist die Zufuhr von Kohlenhydraten und Ballaststoffen höher.

FÜR ALLE

Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen sind in der Schweiz weit verbreitet. Dies schränkt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen stark ein, es belastet auch unsere Volkswirtschaft und das Gesundheitssystem finanziell. Eine gesunde Ernährung kann ein wichtiger Beitrag zur Lösung dieser Probleme sein. Eine vegane Ernährung ist der einfachste und wichtigste Schritt in diese Richtung, da pflanzliche Nahrungsmittel eine viel tiefere Kaloriendichte bei gleichzeitig höherer Nährstoffdichte bieten.

Gleichzeitig ist eine Reduktion der Tierbestände in der Schweiz der wichtigste Beitrag, um der Entwicklung resistenter Keime entgegenzuwirken. Bakterien, die unsachgemäss mit Antibiotika behandelt werden, entwickeln Resistenzen, die Medikamente werden unwirksam. In der Nutztierindustrie werden jährlich 50 Tonnen Antibiotika verbraucht – deutlich mehr als in der Humanmedizin. Nur ein kleiner Teil davon ist tatsächlich medizinisch indiziert. Antibiotika haben neben der therapeutischen nämlich auch eine wachstumssteigernde Wirkung. So finden sich laut Kassensturz auf fast allen Schweizer Poulets antibiotikaresistente Bakterien. Bei einer Infektion sind im Notfall unsere wichtigsten Medikamente nutzlos. Jedes Jahr sterben tausende Menschen in der Schweiz aufgrund antibiotikaresistenter Bakterien.

WAS ES ZU BEACHTEN GILT

Jede Ernährungsweise hat ihre Vor- und Nachteile. Die „perfekte Ernährung“ gibt es nicht: Es gibt immer Nährstoffe, die im Überfluss vorhanden sind, und andere, die eher knapp sind. So muss beispielsweise in der Schweiz das Speisesalz mit Jod angereichert werden, um die ausreichende Versorgung sicherzustellen. Während eine abwechslungsreiche vegane Ernährung die allermeisten Nährstoffe abdeckt, muss Vitamin B12 zwingend substituiert werden. Alles was du wissen musst, findest du unter Gesund vegan.

Zu einem gesunden Lebensstil gehört selbstverständlich auch körperliche Betätigung, eine ausgeglichene Work-Life-Balance und abwechslungsreiche Ernährung.

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