Interview mit Veganuary-Testimonial Manuela Frey

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Mehr als die Hälfte vom Veganuary ist geschafft. Höchste Zeit, bei unserem Testimonial Manuela Frey nachzufragen, wie sie den veganen Januar bisher erlebt hat! Das Model weilt gerade in der Dominikanischen Republik und erzählt im Interview unter anderem von «veganen Fettnäpfchen» und wie die vegane Ernährung mit ihrem Beruf zu vereinbaren ist.

Vegan in Punta Cana – geht das?

Hey, ja! Im Vorfeld habe ich mir schon etwas Sorgen gemacht, wie das vegane Angebot hier aussehen wird. Nun bin ich aber positiv überrascht von der Auswahl an veganen Speisen. Es gibt sogar ein veganes Buffet!

Mit welchen Erwartungen bist du in den Veganuary gestartet und wie läuft der vegane Monat bis jetzt für dich? 

Da ich mich zuvor bereits vegetarisch ernährt hatte, dachte ich, die Umstellung auf vegan wird easy. Auf Milchprodukte und Eier zu verzichten, ist ja nicht schwierig. Ich bin aber in den ersten zwei Tagen immer wieder in Fettnäpfchen getreten! (Manuela lacht) Einmal wollte ich mir gerade Honig auf mein Brötchen schmieren, als mein Vater mich fragte: «Ehm sorry, aber ist Honig nicht von Bienen?». Hoppla! Ein anderes Mal hatte ich Erdnussbutter gegessen und währenddessen einen kurzen Kontrollblick auf die Zutatenliste geworfen…Da war einfach Milchpulver drin! What?! Dasselbe auch mit dem Pulver vom Proteinshake. Danach dachte ich mir: «Nein Stopp, es kann nicht sein, dass mir dies jeden Tag passiert!». Also habe ich mich beim nächsten Einkauf speziell auf das Vegan-Label konzentriert und vermehrt solche Produkte ausgewählt. Aber auch hier: Das Label auf vegetarischen Produkten sieht dem veganen Label teilweise so ähnlich – echt etwas verwirrend! Das Gute ist: Man lernt diese Dinge schnell und mit ein paar Tipps und Tricks, zum Beispiel von eurem Veganuary-Newsletter oder Instagram-Account, ist die Umstellung viel einfacher.

Du bist beruflich viel unterwegs. Wie kannst du die vegane Ernährung in deinem Alltag umsetzen?

In meinem beruflichen Umfeld ist dies in der Regel gar kein Problem. Im Bereich Fashion ist die vegane Ernährung schon längst angekommen. Vegan gehört zum Lifestyle! Wenn ich an einem Shooting bin, gibt es immer auch ein veganes Catering. Was meinen Beruf betrifft, ist die Umsetzung also ziemlich einfach. 

Schwieriger ist es in meinem privaten Umfeld, gerade auch bei älteren Generationen. Als ich meiner Grossmutter erklären wollte, was vegan ist, hat sie den Kopf geschüttelt und gefragt: «Mhm…Aber möchtest du nun gerne auch ein Ei?». (Manuela lacht) Oder mein Vater hat zu Beginn des Veganuary gefragt: «Machst du diesen Trend jetzt auch mit? Kannst du dann überhaupt noch etwas essen?» Nun habe ich ihn aber doch schon von einigen Gerichten überzeugen können! Veganismus kann ja sehr abwechslungsreich sein, man muss sich nur ein bisschen informieren und neue Rezepte und Produkte ausprobieren. Ich lade meine Family im Januar noch zum Burgeressen ein, werde ihnen wohl aber im Voraus verschweigen, dass die Burger vegan sind. Gerade der Beyond Meat Burger schmeckt ja wirklich sehr authentisch. Ich möchte wissen, ob sie den Unterschied zu einem Burgerpatty aus Fleisch bemerken!

Hast du seit der Ernährungsumstellung schon Veränderungen bemerkt?

Ja, ich habe keinen Heisshunger mehr! Ich habe das Gefühl, mein Blutzuckerspiegel ist viel konstanter und dadurch auch mein Energielevel. Dies wahrscheinlich, weil man viel mehr Gemüse und vollwertige Lebensmittel zu sich nimmt. Generell bin momentan extrem energiegeladen und zum Beispiel auch sehr motiviert, Sport zu treiben. Ausserdem brauche ich auch weniger Schlaf – um 7.00 Uhr morgens bin ich nun topfit und ready für den Tag. Natürlich weiss ich nicht, ob dies alles wegen der veganen Ernährung ist, aber ich freue mich auf jeden Fall sehr auf den Rest vom Veganuary!

Wie ist die vegane Ernährung mit eurem Beruf, bei Ausflügen oder auf Reisen zu vereinbaren? Teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren mit uns.

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