Warum vegane Dünger die richtige Wahl sind

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Damit Gärtnern tatsächlich nachhaltig ist, sollte man auf die richtigen Produkte setzen. Das fängt bei der Wahl veganer Dünger an, die sowohl den Pflanzen als auch der Umwelt zugutekommen.

Wie wir Menschen benötigen auch Pflanzen lebenswichtige Nährelemente, damit sie kräftig wachsen können und leckere Tomaten oder schöne Blüten hervorbringen. Die drei Hauptnährelemente für Pflanzen sind Stickstoff, Kalium und Phosphor. Um diese ausreichend zur Verfügung zu stellen, werden Dünger in Beete und Töpfe eingearbeitet. Dabei hat man die Wahl zwischen tierischen Düngern und veganen Düngern auf mineralischer oder organischer Basis.

Welche Nachteile haben tierische Dünger?

Mit tierischen Düngern aus Horn oder Klauen zu düngen, macht allein schon aus pflanzenbaulicher Sicht meist wenig Sinn: Sie liefern Nährstoffe häufig nicht in dem Verhältnis, wie Pflanzen sie benötigen. Beispielsweise sind tierische Dünger oft arm an Kalium, welches für viel Gemüse besonders wichtig ist. Die enthaltenen Mengen an Phosphor übersteigen hingegen oft den Bedarf der Pflanzen und reichern sich im Boden an. So treten langfristig Probleme an den Pflanzen und im Boden auf.

Anders sieht es mit Tierkot aus: Dieser bietet oft ein sehr günstiges Nährstoffverhältnis für Pflanzen. Leider stammt Kot, der abgepackt und pelletiert als Dünger verkauft wird, jedoch häufig von Vieh aus umweltschädlicher und ethisch zweifelhafter Massentierhaltung. Zudem kann Tierkot mit Medikamenten belastet sein oder Krankheitserreger wie Eier von Spulwürmern enthalten, die auch auf Menschen übergehen können.

Welche veganen Dünger gibt es?

Zum nachhaltigen Gärtnern sind vegane Dünger also die richtige Wahl – solange man auf vornehmlich organische Alternativen setzt. Denn es gibt sowohl organische Dünger aus recycelten Abfallstoffen als auch mineralische vegane Dünger, die in aufwändigen chemischen Verfahren hergestellt werden.

Mineralische vegane Dünger

Obwohl sie vegan sind, stellen Mineraldünger nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Pflanzen keine gute Wahl dar:

  • Ihre Herstellung verbraucht sehr viel Energie und der fossile Abbau zerstört Landschaften.
  • Pflanzen werden schnell überdüngt, gehen ein oder bringen einen deutlich geringeren Ertrag und werden anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.
  • Mineralische Dünger weisen im Gegensatz zu organischen Düngern meist keine Spurennährstoffe auf, was zu Mangelerscheinungen an den Pflanzen führen kann.
  • Langfristig verringern mineralische Dünger die Bodenfruchtbarkeit: Sie fördern den Abbau von Bodenhumus, liefern aber kein organisches Material nach.
  • Die Nährstoffe sind zwar schnell für Pflanzen verfügbar, beispielsweise Stickstoff wird aber auch schnell wieder aus dem Boden ausgewaschen und gelangt so ins Grundwasser und reichert sich auch in der Umwelt an.

Organische vegane Dünger

Organische vegane Dünger hingegen sind nachhaltiger und umweltschonender. Sie können beispielsweise aus Hülsenfrüchten, Kompost oder recycelten Abfallstoffen aus der Lebens- und Futtermittelindustrie bestehen.

  • Organische Dünger geben ihre Nährstoffe langsam und schonend an Pflanzen ab. Das heisst, die Nährstoffe kommen mit Langzeitwirkung genau dort an, wo sie hinsollen – bei der Pflanze.
  • Da es sich um recycelte Abfall-Produkte handelt, weisen rein organische Dünger manchmal nicht das optimale Nährstoffverhältnis für jede Anwendung auf. Deshalb werden bei Bedarf kleine Mengen mineralischer Nährstoffe ergänzt, um ein optimales Nährstoffangebot zu schaffen, bei dem die gegebenen Ressourcen dennoch bestmöglich genutzt werden.
  • Durch diese vornehmlich organischen Dünger – besonders wenn spezielle Mikroorganismen enthalten sind – können auch vorhandene Bodennährstoffe wieder für Pflanzen nutzbar gemacht werden.
  • Wer diese ressourcenschonenden Dünger, die optimal auf den Pflanzenbedarf abgestimmt wurden, verwenden möchte, wird beispielsweise bei Plantura fündig. Das junge Unternehmen hat es sich zur Mission gemacht, nachhaltiges Gärtnern für alle zu ermöglichen – unter anderem mit veganen Bio-Düngern. Hier geht es zu den veganen Plantura Düngern für Zimmerpflanzen, Rasen, Gemüse und Co.

Tipp: Eigener Kompost ist natürlich auch ein sehr nachhaltiges Düngemittel. Aber Achtung: Die Eigenschaften von eigenem Kompost sind leider etwas schwer zu kontrollieren, sodass es zu Überdüngung oder Mangelerscheinungen kommen kann.

Dieser Beitrag ist in kooperation mit Plantura entstanden. Ein Grünes Startup, dass für nachhaltiges Gärtnern mit veganen Produkten steht. Ein Grossteil der MitarbeiterInnen lebt vegan, denn Nachhaltigkeit ist für das junge Unternehmen eine Herzensangelegenheit. Mehr zu Plantura und den Produkten unter: https://www.ch.plantura.garden/

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