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Häschen sind zu Ostern überall präsent. Schliesslich sind wir uns einig: Sie sind ja soo süss! Für mich persönlich waren die flauschigen Nager der Beginn einer jahrelangen Auseinandersetzung der Frage: Will ich Tiere, die ich liebe, essen?


Schon als Kind entwickelte ich eine Vorliebe für alles Kuschelige und Flauschige. Das zeigte sich unter anderem in einer riesigen Sammlung an Plüschis und natürlich der Entwicklung einer lebenslangen Liebe für Tiere.

Als wir eines Tages als Familie bei Freunden zu Besuchen waren, zeigten diese uns voller Stolz ihren Hasenstall. Mein Kinderherz machte einen Sprung, denn neben der bereits wahnsinnig herzigen Hasenmama lag ein Bündel von kleinen, noch herzigeren Babys. 

Ich verbrachte den ganzen Besuch neben dem Hasenstall. Und auf dem Weg nach Hause kam die Frage, die meine Eltern bestimmt schon befürchtet hatten: «Können wir auch Häschen haben?» Zu meiner Überraschung (das Betteln nach einem Hundewelpen war bis jetzt immer erfolglos geblieben) stimmten meine Eltern zu – unter einer Bedingung: Die Hasen werden im Herbst geschlachtet und als Braten serviert. Bei dieser Drohung, ein geliebtes Haustier zu schlachten, ging es natürlich nicht darum, mein Kinderherz zu brechen. Der Hintergedanke war vermutlich, mir beizubringen, dass Fleisch nicht einfach aus dem Migros-Regal kommt, sondern von einem Lebewesen – möglicherweise sogar einem flauschigen, herzigen. 

Ich entschied mich gegen den Hasen als Haustier und Braten. Von da an gelang es meinem Gewissen noch einige Jahre, bei anderen Tieren meine Liebe zu ihnen von meinem Fleischkonsum abzugrenzen. Wenn ein Tier zu Hause lebt, dann liebt man es, und wenn es beim Bauern gross wird, dann isst man es. Erst als ich älter wurde, begann ich das Ganze zu hinterfragen. Je mehr ich mich damit auseinander setzte, desto mehr verschwand für mich die Grenze zwischen Haus- und sogenannten Nutztieren. Irgendwann wusste ich: Jede Kuh, jedes Huhn, jedes Schweinchen würde ich genauso lieben wie einen Hasen, wenn ich sie vor mir hätte. Ihnen Leid zuzufügen oder sie gar zu essen wäre für mich dann genauso falsch.

Und so wurde ich Veganerin aus Tierliebe.

Denise ist unsere Praktikantin Kommunikation.

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