Was wird zum Thema «Vegan» gegoogelt?

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Auf Google werden viele Fragen rund um die vegane Ernährung gestellt. Unsere Gastbloggerin Debby hat dir ein paar davon rausgepickt und beantwortet. 

Ist eine vegane Ernährung teurer?

Eine vegane Ernährung muss nicht zwangsläufig teuer sein. Wenn man sich allerdings hauptsächlich von veganen Ersatzprodukten und so genannten Superfoods ernährt, kann das schon ordentlich ins Geld gehen. Für eine ausgewogene und gesunde vegane Ernährung braucht es Grundnahrungsmittel wie Getreide und Kartoffeln, Hülsenfrüchte oder andere Proteinquellen wie Tofu und natürlich Obst und Gemüse. 

Da Fleisch hier in der Schweiz sehr teuer ist, kann man sich vegan sogar günstiger als ein sogenannter «Mischköstler» ernähren.

Warum essen Veganer*innen Ersatzprodukte?

Grund für die Umstellung auf eine vegane Ernährung war wohl bei den Wenigsten, dass ihnen Fleisch nicht geschmeckt hat. Dafür gab es sicherlich andere überzeugende Gründe. Den Geschmack von Fleisch und Käse vermissen jedoch viele. Ersatzprodukte sind daher eine tolle Lösung, die niemandem wehtut. Wer als Veganer:in nicht auf den Genuss von Bratwürstchen, Burgern oder Käsefondue verzichten möchte, kann sich mit Ersatzprodukten behelfen. Heutzutage ist die Auswahl riesig und der Geschmack oft überzeugend gut.

Ein weiteres Argument spricht für Ersatzprodukte: Freunde und Familie können Veganer:innen zum Essen oder Grillen einladen und easy-peasy verköstigen. 

Zerstört der Soja Konsum von Veganer*innen den Regenwald?

Fakt ist, dass der Anbau von Soja den Regenwald tatsächlich bedroht. Grosse Flächen werden gerodet, um dort Soja anpflanzen zu können. Der Konsum von Tofu oder Sojamilch ist allerdings nicht daran schuld. Der Grossteil des im Regenwald angebauten Sojas wird zu Schrot verarbeitet und anschliessend als Tierfutter verwendet.

Da der Fleischkonsum in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen ist, wurden auch immer mehr Anbauflächen für Soja benötigt. Die in Schweizer Supermärkten verkauften Sojaprodukte stammen aus europäischem Anbau und stellen daher keine Gefahr für den Regenwald dar.

  • Fang am besten mit kleinen Schritten an. Alles direkt umstellen zu wollen, kann enormen Druck auslösen. Das macht das Ganze nicht einfacher. Stell einfach Step by Step um. Wenn nicht direkt jedes einzelne Gericht vegan ist – was soll’s? Selbst ein bis zwei vegane Tage in der Woche machen schon einen Unterschied. Wichtig ist, dass du die Freude daran behältst. 

  • Du hast keine Ahnung, was du kochen sollst? Wen wundert’s? Bisher war der „Hauptdarsteller“ auf dem Teller ja immer eine Portion Fleisch. Alles andere wurde dann in Form verschiedener Beilagen drum herum gekocht. Wenn nun aber das Fleisch fehlt, fehlt einem anfangs auch die Kreativität. Aushelfen kann man sich mit veganen Ersatzprodukten. Die Auswahl ist heutzutage riesig und eigentlich überall erhältlich. 

  • Vegane Rezepte findest du überall. Das Internet ist voll davon und in der Buchhandlung gibt eine riesige Auswahl an Kochbüchern. Lass dich von den kreativen Gerichten mit teils ausgefallenen Ingredienzen nicht verschrecken. Das kann einen echt überfordern. Aber ich kann dich beruhigen: Du brauchst keine fancy Zutaten aus dem Reformhaus oder teure Superfoods. Fang mit einfachen Rezepten an. Ist dir bewusst, dass viele beliebte Gerichte sowie schon vegan oder sagen wir – fast vegan – sind? Spaghetti Aglio e olio, Penne all’arrabiata, Kartoffelsalat, Rösti, Ratatouille, Gemüsesuppen- und eintöpfe, viele asiatische Gerichte und, und, und… Pizza ohne Käse klingt zwar für viele nach einem Verbrechen, schmeckt aber unerwartet gut.

Warum ist Reis nicht vegan?

Merkwürdigerweise wird immer wieder gegoogelt, warum Reis nicht vegan ist. Ich kann euch versichern – Reis ist vegan. Woher dieser Suchvorschlag bei Google konnte ich leider nicht herausfinden.

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