Unsere 5 Geschmacksrichtungen und wie du sie in der veganen Küche richtig verwendest

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«Geschmäcker sind verschieden», das haben wir alle schon oft gehört, gedacht oder gesagt. Aber sind sie denn wirklich ausschlaggebend oder kommt es auf die Kombination der fünf Geschmacksrichtungen und der Zubereitungsart an? Wie unser Geschmackssinn funktioniert und du in der veganen Küche alle Geschmacksrichtungen abdeckst, erfährst du hier.

Wie funktioniert unser Geschmacksinn?

Im Gehirn treffen die Geruchsreize, die im ersten Schritt über die Nase aufgenommen werden, mit den Informationen, der Geschmacksknospen auf der Zunge aufeinander und werden von den Nervenzellen analysiert. 
Dabei stellen die Geschmacksknospen das eigentliche Geschmacksorgan dar. Diese befinden sich auf der Zunge sowie im restlichen Mundraum und liegen in den Papillen, also unter den warzenähnlichen Erhebungen der Zungenoberfläche. Erwachsene haben zwischen 2’000 und 4’000 Geschmacksknospen. Die Sinneszellen dieser Geschmacksknospen erneuern sich wöchentlich. Wird etwas gegessen, werden also je nach Geschmack verschiedene Rezeptoren aktiviert. Ob etwas «gut» schmeckt, hängt ausserdem von der Temperatur der Textur sowie der Konsistenz ab.

Welche Geschmacksrichtungen gibt es?

Fakt ist: Das gleiche Essen oder Getränk schmeckt für jeden Menschen ein bisschen anders. Dabei spielen die Gene eine entscheidende Rolle, sie bestimmen, welche Geschmacksknospen aktiviert werden.

Was du beeinflussen kannst, ist die Balance der verschiedenen Geschmacksrichtungen, Texturen, Konsistenzen sowie den Temperaturen in einem Gericht, damit es harmonisch vielfältig und als gut aufgenommen wird.

Wie kombiniere ich die verschiedenen Geschmackssorten?

Ein ausgewogenes Gericht besteht aus etwa einem drittel Getreide und Hülsenfrüchten, einem drittel rohem Blattgemüse und Kräuter und einem drittel Gemüse.

  • Die Süsse erhältst du durch die Kohlenhydratbasis. Am besten wählst du Vollkorngetreide oder Pseudo-Getreide wie Quinoa, da diese länger satt halten und Proteinreicher sind. 

  • Frisches rohes Blattgemüse sorgt für die nötigen Bitterstoffe, sie wirken sich gut auf deine Verdauung und das Sättigungsgefühl aus und bringen eine andere Konsistenz und Temperatur in dein Gericht.

  • Durch das backen, rösten oder grillen der gewählten Gemüsesorten erzielst du die würzige, kräftige und deftige Komponente in deinem Gericht. Für den Umami-Kick kannst du auch die gewählte Proteinquelle marinieren, rösten, backen oder grillen. Tofu mariniert und scharf angebraten, bringt direkt einen herzhaften Geschmack und eine andere Konsistenz in dein Gericht.
     
  • Abschmecken kannst du das ganze mit etwas Saft, einer Zitrusfrucht, Essig oder einer anderen sauren Frucht. So verleihst du deinem Gericht einen frische Kick und eine Leichtigkeit.

Wie kombinierst du am liebsten deine Lebensmittel?

Quellen:

bitterliebe.com (13.2.23)

gesundheitsinformation.de (13.2.23)

Sebastian Copin und Niko Rittenau «Vegane Ernährung für Einsteiger» 2021, S. 78 – 81

womenshealth.de (13.2.23)

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