10 Lebensmittel die du als Veganer*in (neu) kennen lernst

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Wer gerade beginnt, sich mit der eigenen Ernährung auseinander zu setzen, wird bald feststellen: Es gibt noch viel zu entdecken. Wir haben hier 10 Food Hacks / Entdeckungen zusammengetragen, die du vielleicht noch nicht kennst.

 

1. Hefeflocken

In der herkömmlichen Küche werden Hefeflocken (oder auch Edelhefeflocken) kaum genutzt. Dabei sind die Flocken vielseitig einsetzbar, geben einen käsigen Geschmack und sind reich an B-Vitaminen. Sie können in Saucen und Dips oder auf Salat und Pasta als Parmesan Alternative oder einfach für das gewisse Etwas sorgen.

 

2. Tempeh

Tempeh ist ein traditionelles Fermentationsprodukt aus Indonesien, welches aus Sojabohnen oder auch Lupinen hergestellt wird. Am besten schmeckt er uns, wenn er braun angebraten und dann mit Sojasauce oder Balsamico abgelöscht wird. Einfach so, im Salat oder als Burger. Yum!

 

3. Seitan

Wer es gerne fleischig mag und kein Problem mit Gluten hat, sollte unbedingt mal Seitan probieren. Das Weizenmehl kann aufwändig selber Zuhause ausgewaschen werden, allerdings gibt es das fertige Mehl aus reinem Weizeneiweiss inzwischen auch so zu kaufen. Daraus lassen sich dann verschiedene Alternativen wie Schnitzel, Geschnetzeltes oder Braten herstellen. Zu Letzterem haben wir auch schon ein tolles Rezept kreiert – perfekt für hohen Besuch oder wenn es festlich wird.

 

4. Kala Namak

Das schwarze Salz kommt aus der indischen Küche und ist bekannt für seinen schwefligen Geruch. Klassischerweise wird es dort zum Beispiel in Chutneys verwendet. In der veganen Küche verleiht er dem Seiden- oder Natur-Tofu den Geschmack von Eiern und ergibt eine tolle Alternative zu Rührei.

 

5. Jackfruit-Fleisch

Die Jackfruit, die bis zu 35 Kilo schwer werden kann, wird in den Ursprungsländern der Tropen mehrheitlich als süsse Frucht verspiesen. Werden sie jedoch roh geerntet und weiterverarbeitet, findet das faserige Fruchtfleisch fein mariniert als «pulled meat» Verwendung. Noch ist Jackfruit ein Geheimtipp und im Detailhandel selten zu finden. Asia Läden oder vegane Online-Shops bieten dieses spannende Produkt aber schon länger an. Einfach darauf achten, dass die Frucht unreif in Salzlake eingelegt ist – sonst eignet sie sich mehr als Dessert statt Vleisch.

 

6. Aquafaba

Du möchtest Eischnee oder Meringue herstellen aber ohne Eier? Hier kommt die Lösung! Wenn du das nächste mal Kichererbsen, Bohnen oder andere Hülsenfrüchten kochst, solltest du das Kochwasser behalten, denn das ist Aquafaba. Daraus kann mit ein paar wenigen zusätzlichen Zutaten und ca. 6-10 Minuten aufschlagen dann Eischnee hergestellt werden. Da die Entdeckung von dieser Art Eischnee noch relativ jung ist, braucht es etwas Experimentierfreude und Übung (zum Beispiel eignet sich Einweichwasser aus Dosenbohnen, aber nicht alle). Im Internet findet man verschiedene Rezepte und Anleitungen, zum Beispiel bei Veganblatt oder auch bei Annemarie Wildeisen.

Bild: veganblatt.de

veganblatt.com

 

7. Joghurt aus Kokos, Cashew und Lupinen

Dass es so viele verschiedene Pflanzenmilchsorten gibt, wie man sich nur erträumen kann, haben die meisten schon mitbekommen. Aber wusstest du, dass es inzwischen auch Joghurt nicht nur auf Soja- sondern eben auch auf anderer Pflanzenbasis gibt? Noch sind sie ein Geheimtipp und bei den grossen Detailhändlern kaum zu finden. Verstehen wir gar nicht, denn die Konkurrenz aus Kokos, Cashew oder Lupinen kann locker mithalten. Aber was nicht ist, wird ganz bestimmt bald noch werden!

 

8. Apfelmus als Ei-Ersatz

Jaaahaaa! Apfelmus kann gekauft oder einfach selber hergestellt werden. Bei Letzterem unbedingt die Schale dran lassen, denn da ist das Pektin drin, welches als natürliches Geliermittel wirkt. Beim Backen geht der Apfelgeschmack (im Gegensatz zu Bananen, die sich ebenfalls gut zum binden eignen) fast vollständig verloren. Drei Esslöffel Apfelmus ersetzen ein Ei.

Bild: chefkoch.de

9. Buchweizen

Anders als der Name sagt, hat das kleine Korn nichts mit Weizen zu tun und ist als sogenanntes Pseudogetreide auch für alle geeignet, die kein Weizen oder Gluten vertragen. Mit dem nussigen Aroma ist er vielseitig einsetzbar: Zum Beispiel gekocht als Porridge oder mit Gemüse oder geröstet im Müesli oder Salat. Auch als Mehl, Tee oder sogar als Pflanzenmilch ist er in einigen Bioläden zu finden.

 

10. Seidentofu

In Asien ist Tofu keine Fleischalternative sondern Grundnahrungsmittel. Das verwundert nicht, wenn man einmal herausgefunden hat, wie vielfältig einsetzbar er ist. Seidentofu ist von der Textur etwa wie stichfestes Joghurt und geschmacklich relativ neutral. Er eignet sich deshalb nicht nur für salzige Speisen wie im Curry, in der Misosuppe oder als Sauce für Spaghetti Carbonara, sondern auch für Desserts. Schokoladenmousse, Lassi oder Cheesecake.

 

Und wie viele von den zehn Lebensmitteln habt ihr schon gekannt? Oder an welchen Neuentdeckungen hattet ihr am meisten Freude? Lasst es uns und die Community wissen und hinterlasst einen Kommentar!

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Kommentare

4 Antworten

  1. Hallo liebes vegan.ch-Team
    Frage, kann man das selbstgemachte Apfelmus auch in eine Eiswürfelform geben und einfrieren? So hätte man immer „Eier“ zur Hand.

    1. Liebe Ruth, klar, das ist eine super Idee. Wichtig ist dabei, dass du das Apfelmus vollständig abkühlen lässt, bevor du es einfrierst. Liebe Grüsse Nina

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