Kochen und Backen ohne Ei – so einfach gehts

Als Mitglied wirst du: 

  1. Zu unserer legendären, jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
  2. Du bestimmst wohin die vegane Reise geht! 
  3. Du bekommst zur Begrüssung unser begehrtes Vegan-Welcome-Päckli. 

The time is now, sei dabei!

Fluffige Kuchen, luftige Pancakes und knusprige Panaden gelingen auch vegan. Wir zeigen Alternativen, mit denen du ganz einfach Eier in diversen Rezepten ersetzen kannst.

 

Beim Backen lassen sich Hühnereier in vielen Fällen mit folgenden Alternativen ersetzen: 

Bei einigen Gebäcken kann das Ei sogar ersatzlos weggelassen werden. Die meisten Rezepte gelingen dann ganz einfach mit ein wenig mehr Backpulver. Unser Lieblingsdessert sind übrigens die Dattel-Baumnuss-Muffins, die unser Teammitglied Ursin kreiert hat.

 

 

Doch wie sieht es abseits der Hobbybäckerei aus?

 

  • Pancakes

Auch vegane Pancakes werden richtig luftig mit vielen Bläschen. Der Trick ist Backpulver und kohlensäurehaltiges Wasser. Hier geht’s zu einem bewährten Rezept für vegane Pancakes.

  • Saucen

Auch in Saucen kann in herkömmlichen Rezepten Ei vorkommen. Spaghetti alla Carbonara gelingen allerdings vegan mindestens genauso fein. Alternativen sind zum Beispiel Cashewrahm, Sojarahm oder Seidentofu.

  • Panade

Herkömmlich wird das Bratgut zuerst in Mehl, dann in geschlagenem Ei und schliesslich in Paniermehl gewendet. Die Eimasse kannst du in den meisten Fällen einfach durch einen pflanzliche Milchdrink mit etwas Mehl ersetzen, so zum Beispiel bei Sellerieschnitzel oder Kichererbsen-Nuggets.

  • Meringues

Wusstest du, dass sich die Flüssigkeit in der Dose mit Kichererbsen hervorragend als veganer Eiersatz eignet? «Aquafaba» nennt sich der vegane Eischnee. Wer sich daran wagt, braucht Geduld, wird aber mit einer vielseitig verwendbaren Masse belohnt. Möglich werden so zum Beispiel Luxemburgerli oder Meringues. Online finden sich viele Rezepte, so zum Beispiel hier (englisch) oder hier (deutsch). 

  • Anstrich

Was wäre ein Sonntagszopf ohne Glanz? Für den Anstrich mischst du in einer kleinen Schüssel 2 Esslöffel pflanzlichen Milchdrink, 1 Esslöffel Birnel oder Ahornsirup und eine Prise Kurkuma. Das Auftragen verhält sich wie der herkömmliche Ei-Anstrich.

  • Mayo

Vegane Mayonnaise findest du in verschiedenen Onlineshops oder auch bei der Migros oder im Coop. Noch besser schmeckt sie jedoch selbstgemacht – dafür brauchts nur Rapsöl, Sojamilch, Essig, Gewürze und einen Stabmixer. Online finden sich viele Rezepte für vegane Mayo.

  • Rührei

Kennst du schon veganes Rührei? Wer die pflanzliche Mahlzeit einmal zubereitet hat, möchte nicht mehr zurück zum Hühnerei. Alles, was du dafür brauchst, ist Seidentofu, Kala Namak (schwarzes Salz mit Eiergeschmack, essentiell!), Kurkuma und Pfeffer. Hier gehts lang zum Rezept für veganes Rührei.

 

 

Doch wieso überhaupt Eier ersetzen?

Männliche Küken machen immer die Hälfte der Brut aus. Da Hähne jedoch keine Eier ­legen können, sind sie für die Nahrungsmittelindustrie wertlos. Die immer noch übliche «Lösung» des Problems:

Direkt nach dem Schlüpfen werden die männlichen Küken aussortiert und ohne Betäubung vergast (dank unserer Petition werden seit 1. Januar 2020 in der Schweiz keine Küken mehr lebendig geschreddert). So finden sogenannte Eintagsküken jährlich 2 Millionen Küken am ersten Tag ihres Lebens einen grausamen Tod – alleine in der Schweiz.

Doch wusstest du, dass Hühner eine Lebenserwartung von etwa 10 Jahren hätten? Der grösste Teil der ausgedienten Legehennen wird nach einem Jahr zu Biogas verarbeitet, ein kleiner Teil endet als Suppenhuhn.

 

 

Weitere Fakten und wieso Hühner cool sind, findest in unserem Blogbeitrag zu Hühnern. 

 

Wusstest du, dass sich die Vegane Gesellschaft Schweiz aus Spenden und Mitgliedschaften finanziert? Unterstütze uns noch heute mit einer Mitgliedschaft und hilf uns, den Veganismus in der Schweiz mit professioneller Öffentlichkeitsarbeit und spannenden Projekten zu fördern!

Facebook
Twitter
WhatsApp
Email
LinkedIn

Kommentare

3 Antworten

    1. Merci für den Hinweis, sehr aufmerksam von dir!
      Während Masthühner bereits nach 40 Tagen auf den Schlachthof kommen, werden Legehennen nach einem Jahr des Eierlegens aussortiert, was man ihnen natürlich ansieht. Die Ställe sehen ebenfalls anders aus. Und während 27’000 Mastpoulets (bis zum 28. Masttag) zusammen gehalten werden dürfen, liegt die Obergrenze für Legehennen bei 18’000 Tieren. Das Bild habe ich gerade ersetzt.
      Liebe Grüsse
      Anja

  1. Abgesehen davon, dass die Haltung der Tiere keine Würde hat, ist es ja auch für unser Körper ungesund.
    Das verrückte ist, dass die Lebensmittelindustrie uns Lebensmittel verkauft welche als „gesund“ eingestuft werden, obwohl Fakten dafür sprechen, dass Fleischkonsum Krebserregend ist.. da wird die Pharmaindustrie Freude haben. Was ich nicht verstehen kann oder unterstützen kann ist die Tatsache, dass wir Tiere als Mittel zum Zweck verwenden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

veganer Osterkuchen
  • Rezepte ·

veganer Osterkuchen

Sowohl Schokoladenhasen als auch Schokoeier gehören zu Ostern, ebenso wie der traditionelle Osterkuchen. Der Geschmack von Griess, Rosinen und Mürbeteig gehört einfach zusammen. Schnell zubereitet und noch…
Weiterlesen
veganes Papet Vaudois
  • Kindheitsrezepte ·

vegane Papet Vaudois

Der traditionelle Waadtländer Eintopf gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der Region. Mit nur drei Zutaten ist er günstig, einfach zuzubereiten und schmeckt super lecker. Für alle, die…
Weiterlesen
vegane Quarkini
  • Kindheitsrezepte ·

vegane Quarkini

Egal ob Fasnachts Liebhaber*in oder nicht, die süssen Gebäcke, die diese Zeit begleiten, schmecken fast allen ziemlich gut. Einige Fasnachtsklassiker wie Fasnachtschüechli, Zigerkrapfen oder Schenkeli haben wir…
Weiterlesen
X
X